Möhren-Kokos-Schoko-Kuchen

Möhren-Kokos-Schoko-Torte

Diesen Kuchen empfehle ich allen die auf das volle Programm stehen: Gehaltvoller Kuchen inklusive einer cremigen Füllung, die auch viele Geschmacksnuancen vereint. Ich habe ihn an Ostern gemacht, obwohl ich bisher immer auf diese ebenfalls sehr außergewöhnliche Variante zurückgegriffen habe. Aber ich hatte einfach Lust darauf etwas neues auszuprobieren.

Für eine 24er Springform:

Für den Boden:

300 g gewaschene, geschälte Karotten klein raspeln. Zu den Karotten den Saft einer Zitrone, 60 ml Kokosnussmilch und 100 g Kokosraspel geben. Ca. 1/2 Stunde durchziehen lassen.

150 g weiche Butter mit 200 g Zucker schaumig schlagen, 6 Eier unterrühren. Anschließend 350 g Haselnüsse, 1 Pä Schokoladenpuddingpulver, 1 Pä Backpulver, 1 TL Zimt und 40 g Kakaopulver unterrühren.

Zum Schluss die Karotten-Kokosmischung unterheben.

In der Form glattstreichen. Bei 160 Grad Umluft ca. 1 Stunde backen.

Für die Creme:

450 g weiße Kuvertüre schmelzen. 200 ml Kokosmilch und 3 EL Rum unterrühren.

300 g Schlagsahne mit 2 EL Sofort-Gelatine steif schlagen. Die abgekühlte Kuvertüre-Kokosmischung unterheben.

Fertigstellung:

Kuchenboden 2x durchschneiden. Kuchen füllen und außen mit der Creme bestreichen.

Süßkartoffelkuchen mit Kartoffelchips-Boden

Süßkartoffelkuchen mit Kartoffelchips-Boden

Kennt ihr das – je ungewöhnlicher die Zutaten in einem Backrezept, umso eher juckt es euch in den Fingern, das sofort auszuprobieren? Bei mir ist es so und daher habe ich schon Kuchen mit Mayonnaise oder auch Rote Beete gebacken. Dieses Mal habe ich Süßkartoffeln und Kartoffelchips verbacken. Das Ergebnis ist sagenhaft und absolut wiederholenswert.

Für mich absolut nicht verwunderlich, schließlich habe ich auf die Erfahrung eines Vollprofis zurückgegriffen: Cynthia Barcomi.

Ich besitze bereits ein Backbuch von ihr, aus dem mein Standard-Muffin Rezept stammt und ich habe auch ihrem Café in Berlin schon mal einen Besuch abgestattet. Umso mehr habe ich mich gefreut, ihr neuestes Werk als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen zu haben: Cheesecakes, Pies & Tartes.

Cheesecakes,Pies&TartesHier ist neben dem klassischen New York Cheesecake und vielen weiteren Cheesecake Variationen ein extra Kapitel für glutenfreie Varianten zu finden. Außerdem hat sie sich an viele Hybrid-Kuchen gewagt, z.B. einen Pookie, eine Mischung aus Pie und Cookie. Außerdem gibt es auch wieder einige herzhafte Backvariationen. Bei vielen Rezepten gibt es die Rezeptangaben sowohl für eine 23er als auch für eine 15er Backform. Komplizierte Umrechnungen entfallen hiermit. Zu jedem Rezept gibt es eine kleine Anekdote über die Herkunft des Rezepts, sowie ein Foto, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.

Ich habe bereit ein weiteres Rezept aus dem Buch nachgebacken: Den glutenfreien Haselnuss-Cheesecake, der ebenfalls wahnsinnig lecker war.

Aber zuerst einmal zum Süßkartoffelkuchen, der im Buch als Sweet Potato Spice Bars with Potato Chip Crust tituliert wird. Mangels der eckigen Form habe ich aus den Schnitten einen Kuchen fabriziert, den ich in einer 26er Springform gebacken habe.

Für den Boden:

50 g Kartoffelchips zerkleinern und mit 70 g Puderzucker, 1/4 TL Natron, 220 g Mehl und 200 g Butter verkneten. Den Boden der Springform damit auskleiden und bei 175 Grad Umluft 12 Minuten backen. 1 Stunde auskühlen lassen.

Für die Füllung:

1 geschälte und gewürfelte Süßkartoffel in Wasser weich kochen. Wasser abgießen und zermusen.

100 g Zucker unterrühren. Anschließend 2 Eier, 350 g Frischkäse und 1 TL Zimt unterrühren. 1 Handvoll Cranberries unterheben.

Die Füllung auf den Boden geben und bei 165 Grad Heißluft 15 Minuten backen.

Wiederum 1 Stunde abkühlen.

Für die Glasur:

250 g Mascarpone mit 200 g saurer Sahne, 50 g Puderzucker und 1 TL Zitronensaft verrühren. Auf die Füllung geben und bei 200 Grad Heißluft 8 Minuten backen.

Das Buch Cheesecakes, Pies & Tartes von Cynthia Barcomi umfasst 173 Seiten, kostet 18,99 € und ist im Verlag Mosaik erschienen.

Vielen Dank für die Bereitstellung als Rezensionsexemplar.

Kirsch-Blondies

Kirsch-Blondies

Achtung – hier handelt es sich um eine optische Täuschung!

Hier seht ihr nämlich keine „Donauwellen“. Es handelt sich hier nicht um den bekannten Kuchen.

Es sind Brownies mit weißer Schokolade, die saftig und unglaublich lecker sind. Ein echter Fall von „don’t judge a book by its cover“.

Ein Blick auf die Zutatenliste zeigt dann, dass es sich hier um eine echte Perle handelt, denn die hat es in sich und ist der Grund dafür, warum der Kuchen in kleine Stückchen zerteilt werden sollte. Mehr schafft man leider einfach nicht. Ich empfehle daher für kleinere Runden, das Rezept zu halbieren. Dann ist es genau die richtige Menge für eine handelsübliche Springform.

Für ein Blech (32 x 29 cm)

450 g weiße Kuvertüre mit 250 g Butter schmelzen.

2 Gläser Kirschen abtropfen lassen.

5 Eier mit 220 g Zucker schaumig schlagen, Kuvertüre-Butter-Mischung unterrühren.

400 g Mehl und 1 Pä Backpulver unterheben.

Die Masse auf das gebutterte Blech geben. Die abgetropften Kirschen darauf verteilen und bei 150 Grad Umluft ca. 40 Minuten backen.

Für den Guss:

250 Zartbitterkuvertüre mit 250 g Sahne und 25 g weißem Plattenfett schmelzen lassen, etwas abkühlen lassen und auf den abgekühlten Kuchen geben.

Geburtstagslikör

Geburtstagslikör

Was macht man, wenn man am Geburtstag eines wichtigen Menschen einfach nicht vor Ort sein kann? Es gibt keine Möglichkeit, ein Geschenk persönlich zu überbringen und anzustoßen. Das ist wirklich richtig doof.

Aber ich kann dem Geburtstagskind schon einmal den den Mund wässrig machen, was da bei mir im Kühlschrank lagert und womit demnächst nachträglich gratuliert und angestoßen wird.

Ich habe nämlich einen köstlichen Likör fabriziert. Die Anregung hierfür war der Irish Choco Toffee Cream Liqueur von Zorra. Ich hatte natürlich nicht alle Zutaten genau so im Haus, deswegen wurde improvisiert und das Ergebnis ist dem Anlass mehr als würdig, wie ich finde. Nichtsdestotrotz kann so ein Likörchen natürlich auch an einem Durchschnittstag die Laune etwas heben, was ja auch nicht verkehrt ist.

Meine Laune hob sich übrigens schon bei der Zubereitung, weil es einen Heidenspaß bereitet, die Bonbons im Mixer zu zerkleinern. Und am Schluss muss schließlich auch noch probiert werden. Man möchte ja nichts abliefern, was einem selber nicht gefällt.

Für ca. 0,8 Liter allerfeinsten Likör:

150 g Schokotoffee-Bonbons im Mixer pulverisieren und 50 g braunen Zucker dazu geben.

Diese Mischung mit 400 g Sahne erhitzen, aber nicht kochen. So lösen sich die Bonbons wirklich komplett auf.

Zum Schluss 1/4 l Rum unterrühren und in eine Flasche abfüllen.

Das war’s, so schnell und unkompliziert geht das. Viel Freude beim Nachmachen!