Lallinger Töpfermarkt

Lallinger-Töpfermarkt

Da der ein oder andere vielleicht schon gar nicht weiß, wo Lalling liegt, hier mal die erste Info: Lalling ist etwa 20 Minuten Fahrtzeit von Deggendorf entfernt und wird auch die „Obstschüssel des Bayerischen Waldes“ genannt, da die Gegend durch den Obstanbau geprägt ist.

Ich war aber nicht dort, um die Obstbäume zu bewundern, sondern ganz banal: Um zu shoppen!

Das Lallinger Mostfest und der Töpfermarkt findet jedes Jahr am letzten Mai-Wochenende statt. Am besten man stärkt sich zuvor beim angrenzenden Fest mit regionalen Spezialitäten, wie dem naturreinen Lallinger Apfelmost und allerhand mehr kulinarische Köstlichkeiten um sich dann gestärkt ins Getümmel beim Töpfermarkt zu stürzen und dann die schweren Tüten nach Hause, bzw. zum Auto tragen zu können.

Lallinger Töpfermarkt

Die Sachen auf den Bildern sind doch wunderschön, oder? Ich hätte am liebsten fast alles mit nach Hause genommen!

 

Himbeer-Nougattorte mit Frischkäse

Himbeer-Noutgattorte mit Frischkäse

Heute gibt es eine dekadente Himbeer-Nougattorte mit Frischkäse, die hammermäßig lecker ist. Die Kombi aus Nougat und Himbeeren ist einfach eine Wucht! Das mag der ein oder andere als Kindergeburtstagskuchen für übertrieben halten, aber für die Geburtstagssause der Münchner Küche ist das gerade gut genug! 🙂 Herzlichen Glückwunsch zum 2. Bloggeburtstag! Alle Infos zum Blogevent findet ihr übrigens hier.

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Was ich hingegen übertrieben finde ist der Trend des Cake Smash. Hat das von euch schon mal jemand gehört? Hier wird ein toller Kuchen gebacken allein für den Zweck, dass das Geburtstagsbaby den Kuchen zermatscht, dabei süss aussieht und dann tolle Fotos dabei entstehen. DAS finde ich wirklich dekadent. Aber ich schweife ab…

Gefunden habe ich das Rezept übrigens in der aktuellen Ausgabe der Sweet Dreams, vielen Dank an den Hurbert Burda Verlag, für das PR-Sample. Ich habe das Rezept aber ziemlich abgeändert.

Für eine 26er Springform

Für den Biskuit:

70 g Butter in der Mikrowelle schmelzen. Währenddessen 6 Eiweiß steif schlagen, dabei 1 Prise Salz und 150 g Zucker zugeben. Die 6 Eigelbe nach und nach unterrühren. 100 g Mehl, 2 EL Kakao und 1 Prise Backpulver mischen und unter die Eiermischung unterheben. Danach auch die geschmolzene Butter unterheben.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 35 Minuten backen.

Für die Nougatcreme:

400 g Sahne mit 1 Pä Sofortgelatine steif schlagen. In einer zweiten Schüssel 175 g Frischkäse mit 250 g Nuss-Nougatcreme verrühren. Die steife Sahne darunterziehen.

Abgekühlten Biskuit einmal auseinander schneiden. 2/3 der Sahne-Frischkäsemasse auf die untere Hälfte geben. 2. Hälfte des Tortenbodens darauf geben und mit der restlichen Sahnemasse bestreichen.

Für die Himbeermasse:

350 g Himbeeren mit 3 EL Zitronensaft und 50 ml Kirschsaft pürieren. 5 Blatt Gelatine einweichen. 4 EL Himbeermarmelade in der Mikrowelle erhitzen. Gelatine in der Marmelade auflösen und unter die Himbeeren rühren.

Himbeermasse auf die Nougatcreme streichen.

Einen Tortenguss aus 1 Pä Tortenguss und 250 ml Kirschsaft nach Packungsanweisung zubereiten und auf die Torte geben.

Das Kunstwerk am besten über Nacht kühl stellen, damit die einzelnen Schichten richtig fest werden können.

Tipps & Tricks:

  • Beim Zusammensetzen der Torte nutze ich immer einen Tortenring, den ich um den untersten Teil des Tortenbodens setze. Beim Füllen kann dann nichts auseinanderlaufen. Ich nehme den Tortenring dann immer erst ab, wenn das fertige Gebäck über Nacht im Kühlschrank war.
  • Bei der Marmelade und beim Saft sind Variationen durchaus möglich. Wichtig ist es nur, dass der Saft eine satte, rote Farbe hat und geschmacklich mit den Himbeeren harmoniert – es schaut dann einfach schöner aus!
  • Die oben angegebene Verfahrensweise für Biskuit wende ich auch bei anderen Rezepten an, es hat den Vorteil, dass nur eine Schüssel gebraucht wird und der Abwasch sich somit in Grenzen hält. 😉

Zwirl

Zwirl, Sterz

Heute gibt es Luxusessen! Ein Luxusessen ist dieses Gericht aber nur in der heutigen Zeit, früher war es ein Arme-Leute-Essen. Außer Kartoffeln, Mehl und Fett braucht es schließlich nichts, außer genügend Zeit. Und das ist auch schon der Grund warum dieses Gericht heutzutage ein Luxus ist. Nur noch wenige wollen so viel Zeit in ein vermeintlich einfaches Gericht investieren, bei dem man hinterher nur mit dem Geschmack punkten kann und nicht mit irgendwelchen exotischen Lebensmitteln. Bei uns ist die Begeisterung jedenfalls immer groß, wenn es Zwirl gibt. Der wohl auch nur hier in Niederbayern so heißt, woanders kennt man ihn unter dem Namen Sterz.

Für 6 Personen:

1 kg mehlig kochende Kartoffeln gar kochen, schälen und abkühlen lassen.

Die Kartoffeln auf der Vierkantreibe reiben. Anschließend mit ca. 250 g Mehl (je nach Beschaffenheit der Kartoffeln)mit einer Gabel vermischen und mit Salz und Muskat abschmecken.

In einer großen Pfanne Butterschmalz erhitzen. Die Kartoffeln hineingeben und regelmäßig wenden und zerkleinern. Nach ca. 45 Minuten werden die Kartoffeln knusprig und sind somit fertig.

Bei uns kommt der Zwirl mit Salat auf den Tisch. Dazu gibt es Naturjoghurt oder auch Buttermilch.

Erdbeer-Mascarpone-Brownie

Erdbeer-Mascarpone-Brownie

Zum Muttertag bäckt eine brave Tochter natürlich einen Muttertagskuchen. Nur welchen? Mir wurde die Auswahl des Rezeptes sehr einfach gemacht. Meine Mutter legte mir nämlich ein Heft bereits aufgeschlagen mit diesem Rezept vor.  Und damit bin ich auch ganz gut gefahren. Denn beim Kuchenplausch wurde das Rezept als absolut wiederholungswürdig eingestuft. Gerne auch zu einem anderen Anlass. Im ursprünglichen Rezept wurde übrigens anstatt der Erdbeeren Himbeeren verwendet. Aber die Erdbeeren haben mich einfach so angelacht.

Für eine 26er Springform:

250 g weiche Butter mit 250 g Zucker schaumig schlagen, anschließend 3 Eier unterrühren. 150 g gemahlene Mandeln mit 50 Mehl und 80 g Kakaopulver verschmischen und unter die Buttermischung kurz unterrühren. In die Form geben.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 30 Minuten backen und anschließend auskühlen lassen.

Für die Creme:

200 g Sahne mit 2 EL Zucker steif schlagen. Dann 250 g Mascarpone unterrühren. Auf den Boden geben.

Mit ca. 500 g halbierten Erdbeeren belegen und 1 Pä Tortenguss nach Anweisung zubereiten und darüber geben.

sahniger Käsekuchen

sahniger Käsekuchen

Also Käsekuchen könnte ich wirklich jeden Sonntag essen und eigentlich hätte ich auch nichts dagegen, ihn an den Tagen zwischen den Sonntagen auf dem Speiseplan zu haben. Ich habe schon unzählige Variationen ausprobiert und die vielen möglichen Nuancen begeistern mich. Mein heutiges Rezept ist besonders cremig, was auf die enthaltene Sahne zurückzuführen ist und deswegen wohl auch besonders gut angekommen ist. Fündig geworden bin ich bei der Rezeptsuche bei der Zeitschrift Brigitte. Ich habe aber die Sahnemenge verändert, da ich nicht wusste, ob ich in den nächsten Tagen den verbleibenden Sahnerest im Becher brauchen würde und so war ich mir sicher, keine Lebensmittel verschwenden zu müssen.

Genau so werde ich ihn beim nächsten Mal wieder machen, weil das Rezept so wunderbar geklappt hat.

Für eine 26er Springform

Für den Boden:

250 g Mehl mit 1 TL Backpulver, 80 g Zucker, 125 g weicher Butter und 1 Ei zu einem Mürbeteig verkneten. Die Springform damit auskleiden und kühl stellen.

Für die Creme:

2 Eier mit 200 g Zucker schaumig rühren. 500 g Magerquark, den Saft einer Zitrone und 1 EL Öl unterrühren. Zum Schluss 1 Pä Vanillepuddingpulver und 400 g Sahne unterrühren.

Die Füllung auf den Boden geben und bei 160 Grad Heißluft ca. 75 Minuten backen.

Man kann auf die Füllung vor dem Backen noch 1 Dose Mandarinenspalten geben. Ich habe das vergessen und habe sie erst nach 10 minütiger Backzeit darauf gegeben. Ging auch noch! 🙂