Pizza Bianca – weiße Pizza mit Tomaten

Eine weiße Pizza, eine Pizza Bianca gibt es nicht in jeder Pizzeria und ich habe bisher auch noch nie eine Zuhause gemacht. Zeit, das zu ändern. Sicherheitshalber habe ich zwei Varianten gemacht: Eine Pizza Bianca, so wie hier beschrieben und eine klassische Pizza Salami mit Tomatensauce. Erstaunlicherweise war die vegetarische weiße Pizza zuerst weg. Grund genug, das Rezept, das glücklicherweise auch noch ganz einfach ist, hier festzuhalten. Wichtig ist es nur, dass die Tomaten ein richtig festes Fleisch haben, sonst endet alles nur in Gematsche. Bei den Tomaten aus dem Eigenanbau meiner Mutter waren die Tomaten zum Glück genau richtig, lediglich mit den zwei zugekauften hatte ich nicht das große Los gezogen.

Für den Boden:

250 g Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde formen. In die Mulde 15 g frische Hefe bröckeln. Die Hefe mit 1/2 TL Zucker bestreuen. Dann 75 ml lauwarmes Wasser hinzugeben und mit der Hefe und etwas Mehl vom Rand verrühren.

Abgedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen.

Zum gegangenen Teig 1/2 TL Salz, 75 ml lauwarmes Wasser und 2 EL Öl geben. Alles gut verkneten. Abgedeckt weitere 45 Minuten gehen lassen bis sich das Volumen des Teiges sichtbar vergrößert hat.

Den Teig auf Backblechgröße ausrollen.

200 g Schmand mit Salz, Pfeffer, Thymian und Rosmarin nach Geschmack verrühren.

Die Schmandmasse auf den Teig geben. Ca. 500 Fleischtomaten in dünne Scheiben schneiden (ich habe das mit einem Hobel gemacht). Die Tomatenscheiben auf die Schmandmasse geben. 2 TL Zucker und 2 EL Öl darüber träufeln und nochmals großzügig Thymian und Rosmarin darauf geben.

Bei 180 Grad Heißluft ca. 25 Minuten backen.

 

 

 

Knabber-Nüsse

Hin und wieder sind es ja die kleinen, ganz schnellen Köstlichkeiten, die einen so richtig vom Hocker hauen. Genauso ist es mir mit diesen Cashewnüssen gegangen. Gesehen habe ich das Rezept zu den Nüssen in der Sendung von Martina und Moritz. Ich bin ein Riesenfan ihrer Sendung und ihrer Rezepte, da ich alles immer authentisch finde. Außerdem sind sie eine der wenigen Köche im deutschen Fernsehen, die tatsächlich solche Portionen kochen, dass es glaubhaft ist, dass hinterher ein paar Leute zusammen an einem Tisch sitzen und sich das Essen schmecken lassen. Mich macht es immer ganz wahnsinnig, wenn im Fernsehen immer irgendwie nur ein Knödelchen gemacht wird und der Rest des Teiges irgendwie in der Schüssel hängen bleibt.

Aber ich schweife ab. Die würzigen Cashewnüsse wurden bei den beiden als Topping bei einem Salat verwendet. Sie schmecken aber auch ganz wunderbar nur so. Und mit nur 3 Zutaten sind sie schwupps gemacht.

In einer kleinen Schüssel mischt ihr 150 g ungewürzte Cashewnüsse mit 1 gestrichenen EL roter Currypaste und mit 1 EL Honig. Das ganze lasst ihr für eine halbe Stunde durchziehen.

Anschließend werden die Nüsse auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilt.

Bei 130 Grad Heißluft lasst ihr die würzigen Cashewnüsse dann 20 – 30 Minuten rösten.

Nicht zu lange, weil das Verbrennen geht bei Nüssen ja dann plötzlich immer ganz schnell.

Dann ein bisschen abkühlen lassen und genießen oder verschenken. Das habe ich gemacht und kam sehr gut an! Einfach nur in ein nettes Schraubglas packen und eine schöne Schleife drum rum – fertig ist ein wunderbares, selbst gemachtes Mitbringsel!

 

Lachs mit Honig-Senf Marinade

 

Fisch koche ich zugegebenermaßen nicht so häufig. Zum einen halten sich hier aufgrund der mangelnden Übung meine Kochkünste in Grenzen, zum anderen ist es auch gar nicht so einfach an guten Fisch zu kommen. Hier habe ich ein ganz einfaches Rezept, bei dem man wirklich nichts falsch machen kann. Wenig Arbeit macht es auch und wenn der Fisch erst mariniert ist, ist man quasi auch schon fertig mit kochen. 🙂 Ich habe hier zum Lachs vorgekochte Kartoffeln dazugeben, die lassen sich aber beliebig durch jedes Gemüse ersetzen.

Für 2 Personen

Marinade anrühren aus 1 EL Honig, 1 EL Senf, 3 EL Olivenöl, Pfeffer, Salz und frischer Petersilie.

2 TK-Lachsfilets in eine Auflaufform geben und mit der Marinade einpinseln. Für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank geben.

In der Zwischenzeit geschälte Kartoffeln gar kochen.

Die gekochten Kartoffeln zum Lachs geben und in ca. 15 Minuten im Backofen gar backen.

Anstelle der Kartoffeln passt, denke ich, alternativ fast jede Art von Gemüse dazu, je nach Lust und Laune.

Ich habe den Lachs im Holzofen gebacken. Insofern kann ich nichts über die genaue Temperatur sagen. Aber ich denke, mit 160 Grad Heißluft kann man nichts verkehrt machen.

Flammkuchen-Quickie

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Heute war ich nach der Arbeit beim Essen. Ich bin momentan wegen den Grippenachwirkungen so schlapp, dass mir die Energie fehlt, noch etwas vernünftiges in der Küche auf die Beine zu stellen. Irgendwie war ich hinterher aber nicht richtig befriedigt, ich hatte einfach das Gefühl, das hätte ich selber genauso hinbekommen, denn bis auf den frischen Rahmspinat kamen wohl ein paar Fertigprodukte zum Zug. Dazu kam die Lautstärke in dem Lokal, ich bin extrem lärmempfindlich direkt nach der Arbeit, da sitze ich lieber gemütlich daheim beim Essen.

Wenn es daheim schnell gehen muss, habe ich hin und wieder nichts gegen ein bisschen Unterstützung durch fertige Produkte, aber hier habe ICH es unter Kontrolle, versteht ihr was ich meine? Es gibt nämlich so ein paar Sachen, die gar nicht gehen. Dafür finde ich andere Sachen richtig klasse. Fertige Tortilla Wraps oder Dürüm Fladenbrot zum Beispiel. Und wer jetzt sagt, das kann man ja ganz schnell selber machen, dann sage ich ja, kann man. Aber unter der Woche will ich das nicht!

Was ich häufig mache ist Flammkuchen auf die schnelle Art:

Dafür 1 Fladen (Dürüm oder Tortilla Wrap) mit gesalzenem und gepfeffertem Schmand bestreichen, dann mit Frühlingszwiebeln und Speck belegen, für ca. 15 Minuten in den Backofen geben, fertig.

Es ist natürlich auch jeder andere Flammkuchenbelag möglich, z.B. mit Ziegenkäse, Rosmarin und Honig.

Auch eine Art Pizza habe ich so schon fabriziert: Einfach Tomatenmark mit pürierten Tomaten aus der Dose mischen, mit Salz, Pfeffer, Oregano und Thymian würzen und dann wild belegen und mit Käse bestreuen.

Weißkohl-Hack-Auflauf

weisskohl-hack-auflauf

Heute muss ich mich kurz halten. Seit mehreren Tagen funktioniert mein Internet zu Hause nicht. Ich muss daher vom Handy aus posten, was mir nicht wirklich liegt.

Ich habe heute einen schnellen Auflauf dabei, der wohl auch als low-carb durchgeht und auch den Vorab-Skeptikern daheim letztlich richtig gut geschmeckt hat!

Für 3-4 Personen

2 feingehackte Zwiebeln in Öl anbraten. 300 g Rinderhack hinzufügen und mit braten.

Einen kleinen Weißkohlkopf vierteln, den Strunk entfernen und in fingerdicke Streifen schneiden. Den Kohl zum Fleisch geben.

Mit Salz, Pfeffer und ordentlich Paprika würzen. 4 EL Tomatenmark dazu geben und kurz anrösten lassen.

Mit 1/4 l Gemüsebrühe ablöschen.

30 Minuten dünsten lassen.

Die Masse in einen Bräter geben. 150 g geriebenen Käse darüber streuen.

3 Eier mit 1/4 l Milch und Salz verquirlen, darüber gießen.

Im Ofen 30 Minuten backen.

Nudelauflauf mit Kürbissauce

nudelauflauf-mit-kuerbissauce

Jetzt ist die Kürbiszeit und ich liebe ja die ganz klassische Kürbissuppe mit Ingwer, Karotten und Kokosnussmilch. Wenn man den Ingwer nur großzügig genug dosiert, hat auch eine Erkältung schon mal gar keine Chance.

Heute habe ich aber mal ein ganz anderes Kürbisrezept dabei: Einen Nudelauflauf mit einer Sauce aus Kürbis und Tomate. Es kommt ohne Fleisch aus, ist aber auf keinen Fall irgendwie langweilig. Ein Essen, das richtig gute Laune macht, woran der großzügig verwendete Käse beim Überbacken aber auch nicht ganz unschuldig ist…

Gemacht ist es, wie immer bei mir, ganz fix.

Für 4 Esser:

1 kleingewürfelte Zwiebel in Öl andünsten. 1/2 kleingewürfelten Kürbis dazugeben und mit anbraten. Mit 1 Dose Tomaten ablöschen und mit Salz und Pfeffer würzen. Ein paar Minuten köcheln lassen. 200 g Frischkäse unterrühren und zum Schluss noch eine Handvoll Petersilie unterrühren.

Das ganze mit der gewünschten Menge an abgekochten Nudeln in einer Auflaufform vermischen. Mit Käse bestreuen und bei 160 Grad Heißluft ca. 30 Minuten im Ofen backen lassen.

Hackbraten mit Käse im Kartoffelbett

Hackfleisch-Kartoffelauflauf

Kartoffeln sind auf meiner all time-Lebensmittel-Favoritenliste ganz weit vorne mit dabei. Ich mag sie in jeder Form. Egal ob Kartoffelbrei, Bratkartoffeln oder einfach als Pellkartoffeln mit Quark, sie passen einfach immer.

Hier habe ich sie gemeinsam mit Hackfleisch und Käse zu einer Art Hackbraten-Auflauf verarbeitet. Der Riesenvorteil dabei ist, dass sich alles vorbereiten lässt. Während der Auflauf im Ofen ist, wird die Küche wieder auf Vordermann gebracht und nach dem Essen hat man nur die einzelne Auflaufform zu schrubben.

Für 3-4 Personen:

1 Semmel einweichen, ausdrücken und mit 1 Ei und 500 g Hackfleisch verkneten. 1 Bund gehackte Petersilie, 1 EL Senf, Salz und Pfeffer nach Geschmack unterkneten. 200 gewürfelter Emmentaler ebenso unterkneten. Das ganze zu einem Laib formen und mittig in einer großen Auflaufform platzieren.

1 kg geschälte Kartoffeln in dünne Streifen hobeln und mit 200 ml Sahne, Salz, Pfeffer, Muskat und Thymian nach Geschmack vermischen.

Die Kartoffelmischung um den Braten herum einfüllen.

Bei 200 Grad ca. 1 Stunde in den Backofen geben.

Ich habe zwischendrin einmal die Kartoffeln durchmischt, da sie sonst nicht gleichmäßig durch geworden wären.

Tomatensauce aus dem Ofen

Tomatensauce aus dem Ofen

Ja, es ist immer noch heiß. Seeehr heiß! Trotzdem hatte hier jeder mal wieder Lust auf ein warmes Essen. Ich hatte allerdings keine Lust, lange am heißen Herd zu stehen. Also musste etwas, ohne lange am Herd zu stehen, her. Durch Zufall bin ich über dieses Rezept gestoßen – Volltreffer! Diese Tomatensauce ist wirklich ganz besonders und wird es mit Sicherheit öfter geben.

Ich habe hier ein Foto der Sauce, direkt aus dem Ofen. Im pürierten Zustand seht ihr sie auf der Seite von Wallygusto.

1 Zwiebel klein schneiden. Mit 1 gewürfelten Paprika, 1 Dose Tomaten, 20 g getrocknete Tomaten, jeweils 1 Schuss Balsamico-Essig und Öl in eine Auflaufform geben, salzen und pfeffern. Für ca. 50 Minuten ins Bratenrohr geben. Anschließend mit dem Pürierstab bis zur gewünschen Konsistenz bearbeiten.

Mit Pasta und Parmesan servieren und genießen!

Hackbraten in der Mini-Version

Mini-Hackbraten

Beim tollen Blog „Experimente aus meiner Küche“ gefunden, leicht abgeändert, nachgekocht und für unbedingt wiederholenswert befunden:

1 kg gemischtes Hack mit 1 hartem, in Wasser eingeweichten Brötchen, 2 Eiern, Petersilie, Paprikapulver, 1 TL Senf, Salz und Pfeffer abmischen.

Aus dieser Masse ca. 15 „Hackbrätchen“ formen, jeweils mit 1 Scheibe Bacon umwickeln und in eine großen Reine oder Auflaufform geben.

1 gewürfelte Zwiebel und 1 Knoblauchzehe in Öl anbraten. Dann 2 EL Tomatenmark zugeben und anrösten. Mit 2 Dosen à 400 ml gehackten Tomaten und 200 ml Sahne ablöschen.

2 EL Schmelzkäse in der Sauce schmelzen und mit Rosmarin, Salz und Pfeffer abschmecken.

Sauce über die Röllchen geben und bei ca. 180 Grad Heißluft 1/2 Stunde backen.

Linsen-Chorizo-Quiche

Linsen-Chorizo-Quiche

Entdeckt habe ich diese Offenbarung bei Juliane von „Schöner Tag noch“ (bei der ihr auch das bessere Foto und die detailliertere Anleitung zur Quiche findet) und wusste sofort: Das will ich auch machen!

Mittlerweile gab es die Quiche (bei mir in einer 26er Form) hier schon das 2. Mal und ich bin immer noch begeistert.

Bei der Umsetzung gab es hier aber ein paar Änderungen, ich hatte nicht alle Originalzutaten da, es war aber trotzdem grandios! Das wird es im Sommer zum picknicken oder im Biergarten noch öfter geben!

Für den Boden:

Den Boden und Rand der Springform mit 1 Pa Blätterteig auskleiden.

Für die Füllung:

150 g rote Linsen lt. Packungsanweisung gar kochen.

In de Zwischenzeit in einer Pfanne 1 Bund kleingeschnittene Lauchzwiebeln (oder 1 Stange Lauch) anbraten.

200 g Chorizo kleinschneiden, in die Pfanne dazu geben und ebenfalls anbraten.

Zu den abgegossenen Linsen 80 geriebenen Emmentaler (oder Parmesan) geben und unterrühren. Anschließend Wurst und Lauch unterheben. Mit Salz, Pfeffer und Thymian abschmecken.

Die Füllung auf den Blätterteig geben.

Für den Guss:

3 Eier mit 250 ml Milch verrühren. Ebenfalls mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Füllung ein paar Mal mit der Gabel einstechen. Dann den Guss darüber schütten, der nun besser die Füllung durchdringen kann. Beim 1. Mal habe ich die Füllung nicht eingestochen und auf dem Bild kann man ganz gut erkennen, dass der Guss zum Teil obenauf geblieben ist.

Mit ein wenig zusätzlichem Käse betreuen.

Bei 180 Grad Heißluft 40 Minuten backen.