Erdnuss-Fleisch-Topf

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Bei Kuchen und Torten kann ich ja so experimentierfreudig sein, wie ich will, da wird quasi nie im Vorfeld gemeckert (und hinterher erst recht nicht!:-) )

Bei Hauptgerichten ist das anders. Ich glaube, es ist die Sorge, dass ich es einmal richtig versemmle und dann alle hungrig durch den Tag müssen. Deswegen ist hier oftmals niemand richtig begeistert, wenn ich zu größeren Experimenten ansetze, wobei es wirklich noch nie so richtig in die Hose gegangen ist, bis auf die Rote-Beete Spätzle, die optisch so sehr an rohes Hackfleisch erinnerten, dass alle dankend ablehnten.

Hier konnten alle wieder mal nach dem ersten Bissen aufatmen. Hat geschmeckt – und zwar richtig gut!

Für 5-6 Portionen:

600 g in Streifen geschnittene Schweineschnitzel in der Pfanne anbraten. Herausnehmen, und in der Pfanne nun 2 kleingeschnittene Zwiebeln glasig dünsten. 150 g Erdnussbutter dazu geben und mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken. 2 Dosen à 400 ml passierte Tomaten dazu geben und schließlich noch mit 1/4 l Gemüsebrühe aufgiessen. Das Fleisch wieder dazu geben und bei geschlossenem Deckel ca. 45 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen und vor dem Servieren frische Petersilie dazu geben.

Bei uns gab es dazu Reis.

Anmerkung: Beim nächsten Mal werde ich noch 2-3 Paprikaschoten hinzugeben!

Rinderbeinscheiben

Rinderbeinscheiben

Am Wochenende gab es Rinderbeinscheiben, die alternativ auch oft als Osso Buco bezeichnet werden, wobei es sich hierfür eigentlich um Kalbsbeinscheiben handeln müsste. Gekocht habe nicht ich, da ich das Essen aber so lecker fand und ich das Rezept zur Verfügung gestellt bekommen habe, veröffentliche ich es hier gerne, denn bei Gelegenheit werde ich es gerne nachkochen. Ich muss allerdings anmerken, dass diese Art von Fleisch nicht für jedermann ein echtes Schmankerl darstellt, ist das Fleisch doch nicht durchgehend mager und nicht frei von Fett und Gallert. Die Fleischverschmäher halten sich hier am besten an die Sauce, die ist echt ein Traum und zusammen mit den Beilagenknödeln immer noch ein tolles Hauptgericht. Authentischer wäre hier wohl eine Polenta als Beilage, aber wir sind hier schließlich in Bayern…

Für 6 Personen:

1 kg Rinderbeinscheiben salzen und pfeffern. In einem großen Bräter von allen Seiten anbraten. 1 Tube Tomatenmark dazu geben und mit rösten. Mit 1/2 Liter Rotwein ablöschen, ein paar Stiele Thymian dazu geben und bei geschlossenem Deckel ca. 2 Stunden köcheln lassen.

Nach einer Stunde in einer Pfanne ca. 200 g Bauchspeck auslassen, 5 gewürfelte Möhren, 1 in Scheiben geschnittene Stange Lauch dazugeben und 1 Dose Tomaten dazu geben.

Das Gemüse und den Speck zu den Beinscheiben und 1 Stunde weiterköcheln lassen.

Vor dem Servieren kurz mit dem Pürierstab durch die Sauce gehen, damit sie sämiger wird.