Cheesecake Cookies

Tatsächlich schafft es dieses Jahr doch noch ein neues Plätzchenrezept auf den Blog. Zu verdanken hab ich das dem Buch „New York Christmas Baking“ vom Hölker Verlag. Nachdem ich ein paar Tage darin geschmökert hab, hab ich es nicht mehr ausgehalten und die Cheesecake Cookies nachgebacken.
Die sind ganz schnell und unkompliziert gemacht. Lediglich für das Kühlen des Teiges müsst ihr etwas Zeit einplanen. Aber in der Zeit kann man ja schon die nächsten Rezepte anschmachten…

Für 2 Bleche:

220 g Frischkäse mit 120 g Butter (die bitte zuvor auf Raumtemperatur bringen) mit dem Handrührgerät aufschlagen. Dann 130 g Rohrohrzucker, 1 Ei und 1 TL Vanilleextrakt unterrühren. Zum Schluss 250 g Mehl, 1 gestrichenen TL Natron und 1 Prise Salz unterheben. Den Teig abdecken und im Kühlschrank durchkühlen lassen (ggf. über Nacht).

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. 10 Oreo Kekse zu Bröseln verarbeiten. Den Teig zu Kugeln formen und in den Bröseln wälzen. Auf ein Backblech legen und mit einem Kochlöffelstil Vertiefungen in die Kekse drücken. In die Vertiefungen Marmelade nach Wunsch geben. Ich hab die Hälfte der Kekse ohne Marmelade gelassen, um mehr Abwechslung auf dem Weihnachtsteller zu haben.

Die Plätzchen ca. 12 Minuten backen.

Pasta mit scharfer Mangosauce und Wasabi-Crunch

Pasta mit Mangosauce,i

Letztens hatte ich in einem Restaurant wunderbare Pasta mit einer scharfen Mangosauce, die so sagenhaft gut geschmeckt hat, dass ich sie zuhause unbedingt nachkochen wollte. Ich habe allerdings die dort servierten Entenstreifen durch Garnelen ersetzt. Es geht schnell, es schmeckt wunderbar – kurz gesagt, ich werde es bald wieder machen. Wenn ihr das Rezept weiter abwandeln wollt, empfehle ich aber: Lasst auf keinen Fall den Wasabi-Crunch weg. Der ist echt wichtig für den Geschmack!

Für 2 Personen:

Das weiße von 2 Frühlingszwiebeln in etwas Öl andünsten. 1 kleine Dose Mango (nur das Fruchtfleisch) dazugeben. Eine klein geschnittene Knoblauchzehe und etwas Chili (nicht zu viel – der Wasabi gibt später noch Gas!) hinzugeben und kurz dünsten. Einen halben Becher Sahne hinzufügen, mit Salz und Pfeffer würzen und alles pürieren. Köcheln lassen bis zur gewünschten Sämigkeit (ggf. Wasser hinzufügen).

Währenddessen die Pasta kochen und die Garnelen braten.

Wasabi Erdnüsse nach Geschmack klein hacken. Einige der Brösel zur Sauce geben. Diese bekommt dadurch noch einen Extra-Kick.

Zum Anrichten die Pasta auf die Teller geben, Sauce darüber verteilen und mit Garnelen, Wasabi-Crunch und dem Grün der Lauchzwiebeln servieren.

Die Garnelen sind optional, mir schmeckt es auch ohne sehr gut.

Kichererbsen-Curry mit Spinat

Home-Office und schnelle Küche gehören doch fest zusammen, oder? Mein Repertoire an schnellen Rezepten wird jedenfalls immer größer. Und wenn es richtig gut schmeckt, fehlt das auswärts Essen ein kleines bisschen weniger.

Neu dabei und schon mehrmals gekocht habe ich dieses Kichererbsen-Curry. Man braucht nur wenige Zutaten, innerhalb von einer Viertelstunde ist es fertig und es schmeckt einfach köstlich. Mittlerweile ist mir sogar mal aufgefallen, dass es vegan ist. Ich mache dazu noch Reis. Meine Mengenangaben beziehen sich auf 2 Personen.

Eine rote Zwiebel in etwas Öl anbraten. Mit 1 EL grünem Curry weiterbraten.

Dann 2 EL Tomatenmark hinzugeben und mit anbraten. 1 EL Erdnussbutter dazugeben und mit 1/2 halben Dose Kokosnussmilch ablöschen. Mit Gemüsebrühpulver abschmecken. 1 Dose abgetropfte Kichererbsen hinzugeben und kurz köcheln lassen. Dann ca. 100 g gewaschenen Spinat hinzufügen und alles sämig einkochen lassen. Mit etwas Limettensaft abschmecken. Falls es zu sämig ist, etwas Wasser hinzugeben.

Einmal Allgäu querbeet

Woran denkt ihr, wenn ihr „Allgäu“ hört? Schloß Neuschwanstein und Berge, habe ich recht? Dabei hat das Allgäu so viel mehr zu bieten, gerade im Bereich Nahrungsmittelproduktion gibt es da einige Perlen zu entdecken, die wegweisend für ganz Deutschland sind. Davon konnte ich mich bei einer dreitägigen Pressereise auf Einladung von Allgäu Tourismus überzeugen.

Angesteuert wurden hiesige Lebensmittelproduzenten. Los ging es mit dem Besuch von All Organic Treasures, einer Bio-Ölmühle. Ich war ja hin und weg, woraus man überhaupt Öl machen kann, oder wusstet ihr, dass man aus Brokkolisamen Öl erzeugen kann? Die Firma hat außerdem ein komplett neues Produkt entwickelt, das Protein Heliaflor, dass aus Sonnenblumen stammt und ähnlich wie Soja für Fleischersatzprodukte eingesetzt werden kann.

Weiter ging es zur Allgäuer Hof Milch. Eine Molkerei, die den hiesigen Bauern einen besseren Milchpreis als andere Molkereien anbietet und diesen auch 5 Jahre lang garantiert.

Übernachtet wurde im wunderschönen Brauereigasthof Scheffler. Ich bin immer noch ganz begeistert von dem wunderschönen Zimmer, den komfortablen Betten und dem leckeren Frühstück mit hiesigen Produkten. Aber auch die Wirtsstube ist eine echte Schau, wie man auf dem Foto sehen kann:

Frisch gestärkt ging es am 2. Tag zur internationalen Pressekonferenz von Fendt. Ein echtes Highlight für mich, ist Fendt doch der Traktorhersteller überhaupt. „Wer Fendt fährt führt“, den Slogan kennt auch im Bayerischen Wald jedes Kind. Und kaum ein Kind wächst dort auf, ohne zumindest einen Tretbulldog der Marke sein eigen zu nennen.

Weiter ging es zum Biohotel Eggensberger, einen 4-Sterne Hotel, von deren Qualitätsbewusstsein ich mich bei Kaffee und Kuchen selbst überzeugen durfte.

Nachdem ich schon eine Molkerei besuchen durfte, was liegt da näher, als sich auch einen Bauernhof vor Ort anzugucken. Auf dem Bauernhof von Markus Hefele kann man in einer Ferienwohnung den Urlaub verbringen. Mich interessierte es aber mehr, wie der Melkroboter funktioniert und welche Daten man daraus ziehen kann und welche Vorteile das für die Kühe bringt.

Die zweite Nacht verbrachte ich dann im Brauereigasthof Hirsch direkt unter der weltbekannten Basilika Ottobeuren.

Am letzten Tag ging es dann zum Eine Welt Festival von Rapunzel, dem Bio-Pionier schlechthin im Allgäu. Ich durfte bei einem Gespräch, den Gründer von Rapunzel, Joseph kennenlernen und in kleiner Runde ein Gespräch mit Dr. Tanja Busse, der Autorin des Buches „Die Wegwerfkuh“ führen. Das Buch werde ich demnächst unbedingt lesen. Der reißerische Titel hatte mich zuvor eingentlich nicht so angesprochen, aber die Aussagen von Dr. Busse waren sehr fundiert und nachvollziehbar.

Außerdem ging es natürlich über das Festivalgelände. Man konnte Rapunzellieferanten treffen, ganz viele Produkte probieren und Vorträge besuchen.

Vielen Dank an Allgäu Tourismus für die Einladung. Meine Meinung bleibt dadurch aber natürlich unbeeinflusst.