Zwirl

Zwirl, Sterz

Heute gibt es Luxusessen! Ein Luxusessen ist dieses Gericht aber nur in der heutigen Zeit, früher war es ein Arme-Leute-Essen. Außer Kartoffeln, Mehl und Fett braucht es schließlich nichts, außer genügend Zeit. Und das ist auch schon der Grund warum dieses Gericht heutzutage ein Luxus ist. Nur noch wenige wollen so viel Zeit in ein vermeintlich einfaches Gericht investieren, bei dem man hinterher nur mit dem Geschmack punkten kann und nicht mit irgendwelchen exotischen Lebensmitteln. Bei uns ist die Begeisterung jedenfalls immer groß, wenn es Zwirl gibt. Der wohl auch nur hier in Niederbayern so heißt, woanders kennt man ihn unter dem Namen Sterz.

Für 6 Personen:

1 kg mehlig kochende Kartoffeln gar kochen, schälen und abkühlen lassen.

Die Kartoffeln auf der Vierkantreibe reiben. Anschließend mit ca. 250 g Mehl (je nach Beschaffenheit der Kartoffeln)mit einer Gabel vermischen und mit Salz und Muskat abschmecken.

In einer großen Pfanne Butterschmalz erhitzen. Die Kartoffeln hineingeben und regelmäßig wenden und zerkleinern. Nach ca. 45 Minuten werden die Kartoffeln knusprig und sind somit fertig.

Bei uns kommt der Zwirl mit Salat auf den Tisch. Dazu gibt es Naturjoghurt oder auch Buttermilch.

Veganes Kürbiscurry mit Kartoffeln

Veganes Kürbis-Kartoffel-Curry

Oh Schreck, schon November und noch kein einziges Kürbisrezept auf dem Blog – das muss schleunigst nachgeholt werden. Meistens gibt es hier eine Kürbissuppe mit Kokosmilch, Ingwer und Curry. Aber dieses mal habe ich noch ein paar Kartoffeln, Cashewnüsse und Lauchzwiebeln hinzugegeben. Und schwupps, wird aus dem ganzen ein Curry, das auch noch superlecker ist.

1 gewürfelten Hokkaido-Kürbis und ca. 600 g gewürfelte und geschälte Kartoffeln in Öl anbraten. 1 Stückchen Ingwer klein schneiden und dazu geben. Mit 2 EL Currypulver und etwas Kreuzkümmel würzen, kurz mitbraten und dann mit 1 Dose Kokosmilch (400 ml) ablöschen, salzen und pfeffern. Das ganze gar kochen lassen. Zum Schluss noch 1 Bund Lauchzwiebeln klein schneiden und unterrühren. Vor dem Servieren noch 1 Hand voll Cashewnüsse hinzugeben. Wem das ganze zu dickflüssig ist, der gibt einfach noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzu.

Hackbraten mit Käse im Kartoffelbett

Hackfleisch-Kartoffelauflauf

Kartoffeln sind auf meiner all time-Lebensmittel-Favoritenliste ganz weit vorne mit dabei. Ich mag sie in jeder Form. Egal ob Kartoffelbrei, Bratkartoffeln oder einfach als Pellkartoffeln mit Quark, sie passen einfach immer.

Hier habe ich sie gemeinsam mit Hackfleisch und Käse zu einer Art Hackbraten-Auflauf verarbeitet. Der Riesenvorteil dabei ist, dass sich alles vorbereiten lässt. Während der Auflauf im Ofen ist, wird die Küche wieder auf Vordermann gebracht und nach dem Essen hat man nur die einzelne Auflaufform zu schrubben.

Für 3-4 Personen:

1 Semmel einweichen, ausdrücken und mit 1 Ei und 500 g Hackfleisch verkneten. 1 Bund gehackte Petersilie, 1 EL Senf, Salz und Pfeffer nach Geschmack unterkneten. 200 gewürfelter Emmentaler ebenso unterkneten. Das ganze zu einem Laib formen und mittig in einer großen Auflaufform platzieren.

1 kg geschälte Kartoffeln in dünne Streifen hobeln und mit 200 ml Sahne, Salz, Pfeffer, Muskat und Thymian nach Geschmack vermischen.

Die Kartoffelmischung um den Braten herum einfüllen.

Bei 200 Grad ca. 1 Stunde in den Backofen geben.

Ich habe zwischendrin einmal die Kartoffeln durchmischt, da sie sonst nicht gleichmäßig durch geworden wären.

Kartoffelpfanne

Kartoffelpfanne

Dieses Rezept ist hier ein richtiger Klassiker und gibt es in regelmäßigen Abständen. Einfach, weil es so schnell geht und so lecker schmeckt! Je nach Saison werden die Paprika auch durch Zucchini ersetzt.

Die Zubereitung ist denkbar einfach:

Ca. 800 g Kartoffeln schälen, würfeln und in einer großen Pfanne anbraten.

Währenddessen 3 Paprika würfeln und dazu geben.

Dann 200 g Chorizo klein schneiden und kurz mit anbraten.

Mit Salz und Pfeffer und Kräutern nach Lust und Laune würzen.

1 Becher Sahne dazu geben, Deckel aufsetzen und das ganze in ungefähr 1/2 Stunde gar kochen lassen.