Mascarponekuchen mit Mandeldecke

So schnell war ich schon lange nicht mehr, gestern habe ich den Mascarponekuchen mit Mandeldecke gebacken und heute direkt nach der Kaffeerunde sitze ich schon hier am Beitrag. Aber das Rezept wurde bereits nachgefragt und das freut mich natürlich sehr. Der Kuchen sieht sehr nach Käsekuchen aus, die Füllung besteht aber aus Mascarpone und griechischem Joghurt. Als Highlight fungiert das Topping aus Mandeln, wobei man das je nach Gusto auch weglassen kann. Geschmeckt hat er allen und das freut mich natürlich sehr!

Für eine Springform mit 26 cm Durchmesser:

Für den Mürbteig:

300 g Mehl, 40 g gemahlene Mandeln, 70 g Zucker, 1 Messerspitze Backpulver, 170 g zimmerwarme Butter, 1 Ei und 60 ml Milch zu einem Mürbteig verarbeiten. Für ungefähr 1 Stunde in Frischhaltefolie gewickelt in den Kühlschrank stellen.

Anschließend in der Form verteilen und einen Rand hochziehen.

Für die Füllung:

250 g Mascarpone, 300 g griechischer Joghurt, 3 EL Mehl, 120 g Zucker und 2 Eier in einer Schüssel verrühren. Die Masse auf den Mürbteigboden geben.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 50 Minuten backen.

Den Kuchen auskühlen lassen.

Für den Mandelkrokant:

100 g gehobelte Mandeln mit 2 EL Zucker in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze und ständigem Rühren bräunen lassen.

Die karamellisierten Mandeln auf den erkalteten Kuchen geben.

Schmandtorte

 

Es gab hier schon viel zu lange keinen Käsekuchen mehr! 🙂

Wobei es sich genau genommen gar nicht um einen Käsekuchen handelt. Die cremige Füllung entsteht nämlich durch den Schmand. Was hier auch zum ersten Mal bei mir geklappt hat: Die Kuchendecke ist beim Backen nicht eingerissen. Beim normalen Käsekuchen passiert das nämlich immer bei mir. Finde ich auch gar nicht so schlimm und deswegen wende ich auch keinen der zahlreichen Tipps und Tricks an, von denen man so hört. Aber hier habe ich den Kuchen wirklich nur ganz normal gebacken und es ist nichts passiert. Perfekt also, wenn der Kuchen auch über die Optik etwas hermachen soll.

Für eine Springform mit 26 cm Durchmesser:

120 g Butter mit 190 g Mehl, 60 g Puderzucker, 10 g Speisestärke und 1 Eigelb verkneten. In einer Springform verteilen und einen Rand hochziehen.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 15 Minuten vorbacken.

Für die Füllung:

1 kg Schmand mit 120 g Zucker, 1 Päckchen Vanillepuddingpulver verrühren. Dann nur noch ganz kurz 2 Eier und 1 Eiweiß unterrühren.

Auf den vorgebackenen Boden geben und bei 120 Grad Heißluft ca. 50 – 60 Minuten fertigbacken.

schokoladiger Maronen-Käsekuchen

schokoladiger-maronen-kaesekuchen

Woran erkennt man geschirrverrückte Leute? Ich verrate es euch, falls ihr nicht auch dazu gehört: Wenn man das Geschirr richtig toll findet beim Auswärtsessen, wird der Teller sofort umgedreht, wenn er leer gegessen ist, um herauszufinden, von welcher Firma er hergestellt ist. Das hilft aber nur teilweise, denn bei den richtig tollen, handgemachten Stücken findet sich auf dem Boden meist kein Hinweis über die Herkunft. Dann hilft nur Nachfragen oder auch Wiederkommen, um die guten Stücke beim nächsten Mal weiter anzuschmachten.

Meine Sucht ist aber vorerst gestillt, hat mich Annika Schüler doch mit wunderbaren Stücken versorgt. Ich liebe dieses pastellfarbene Geschirr aus ihrer Kollektion „Sommertag„, dass es in ganz vielen verschiedenen Farbtönen gibt, die in die Porzellanmasse eingearbeitet werden und so von pastellfarben bis intensiv leuchtend in vielen verschiedenen Farben erhältlich ist. Und wer nicht gern von Hand spült, kann ebenfalls aufatmen, alle Teile sind geschirrspülmaschinengeeignet. Es gibt aber auch noch handgemachtes in ganz anderen Stilrichtungen bei ihr im Showroom. Außerdem bietet Annika Drehkurse an, um sich auch mal selbst gestalterisch austoben zu können.

Da musste natürlich ein ganz besonders feiner Kuchen her, um das neue Geschirr zu feiern. Und ein Kuchen mit Maronen passt natürlich ganz besonders gut in die kalte Jahreszeit. Ein richtiger Festtagskuchen, bei dem ein kleines Stückchen reicht, um glücklich zu sein.

Für eine Springform mit 24 cm Durchmesser

Für den Boden:

200 g Zartbitterschokolade mit 75 g Butter und 150 g Zucker in der Mikrowelle schmelzen. Etwas abkühlen lassen und dann 2 Eier unterrühren. 100 g Mehl, 1 Prise Salz und 1/4 TL Natron mischen und unter die Schokomischung unterrühren. Bei 150 Grad Heißluft ca. 25 Minuten backen und abkühlen lassen.

Für die Füllung:

150 Zartbitterschokolade schmelzen

200 g geschälte, vakumierte Maronen mit 40 g Puderzucker und 10 EL Sahne pürieren.

3 Eier mit 150 g Zucker und 600 g Frischkäse schaumig rühren. Diese Masse halbieren.

Unter die eine Hälfte die pürierten Maronen rühren, unter die andere die geschmolzene Schokolade.

Zuerst die Schokomasse auf den gebackenen Boden geben, dann die Maronenmasse.

Bei 150 Grad Heißluft ca. 1 Stunde backen. Anschließend im Ofen auskühlen lassen.

Das Geschirr wurde mir kosten- und bedingungslos von Annika Schüler zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür! Meine Meinung bleibt davon natürlich unbeeinflusst.

 

Crème fraîche – Cheesecake

Cheesecake mit Créme fraîche

Oh, was habe ich mich gefreut, als ich vor kurzem von einer Freundin (vielen Dank liebe Silke!) dieses Backbuch ausschließlich mit Cheesecake-Rezepten bekam. Sie hatte hier mitgelesen und meine Vorliebe für derlei Rezepte blieb ihr nicht verborgen. Tagelang habe ich darin geblättert und hin und her überlegt, was denn nun als erstes nachgebacken wird, bis meine Wahl auf einen ziemlich schlichten, aber gehaltvollen Cheesecake mit Crème fraîche fiel. Besonders geeignet ist er in den heißen Monaten, da man für den Genuss nicht mal den Backofen anwerfen muss. Ich würde ein Stückchen davon aber auch in der kalten Jahreszeit nicht vom Kuchenteller schubsen!  Aber lest und urteilt selbst. Ich habe das ursprüngliche Rezept lediglich ein bisschen abgeändert, um keine Frischkäse- oder Crème fraîche-Reste im Kühlschrank stehen zu haben. Erfahrungsgemäß ergibt sich in den nächsten Tagen kein Rezept, wofür ich diese Sachen brauchen könnte und Lebensmittel wegzuwerfen kommt hier nicht in Frage.

Für eine 26er Springform:

Für den Boden

250 g Amarettini mit dem Kartoffelstampfer klein zerbröseln. 120 g flüssige Butter unterkneten und den Teig auf dem Boden der Springform fest drücken. Bis zur Fertigstellung kalt stellen.

Für die Füllung

350 g weiße Kuvertüre mit 130 g Butter in der Mikrowelle schmelzen. 600 g Frischkäse mit 400 g Crème fraîche verrühren. 3 Blatt weiße Gelatine nach Packungsanweisung auflösen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre-Butter-Mischung unter die Frischkäsemasse rühren. Ausgedrückte Gelatine in der Mikrowelle auflösen. Etwas von der Füllung zur Gelatine geben, gut unterrühren und alles unter die Creme rühren.

Die Füllung auf dem Boden verteilen, gut durchkühlen lassen und nach Belieben dekorieren.

Johannisbeer-Käse-Schnitten

Johannisbeer-Käse-Schnitten

Seit Wochen steht schon ein Johannisbeerkuchen auf dem Plan, aber eigentlich haben auch alle Lust auf einen Rührkuchen und ich liebe ja Käsekuchen – Dilemma würde ich sagen. Aber am Sonntag stand tatsächlich ein Kuchen auf dem Tisch, der alle glücklich gemacht hat. Wer Johannisbeeren nicht so gern mag, oder außerhalb der Saison Lust auf diesen Kuchen hat, kann übrigens auch wunderbar auf Kirschen aus dem Glas ausweichen.

Relativ schnell zubereitet sind die Johannisbeer-Käse-Schnitten auch noch, da die beiden Schichten nicht extra gebacken werden. Man kann also die beiden Teige jeweils zusammenmischen, gibt dann alles nacheinander in die Form, bäckt den Kuchen und ist schon fertig. Wer eine ganz große Runde versorgen will, verdoppelt die angegebenen Mengen einfach und gibt alles auf ein Backblech.

Für eine 26er Springform

Für den Teig:

100 g Butter mit 90 Zucker verrühren. 2 Eier zugeben und alles schaumig rühren. 190 g Mehl und 1/2 Päckchen Backpulver im Wechsel mit 3 EL Milch kurz unterrühren und zum Schluss 75 g Schokoraspel unterheben.

Den Teig in der Springform möglichst glatt streichen.

Für die Creme:

50 g Butter mit 90 g Zucker verrühren, 2 Eier zugeben und die Masse schaumig rühren. 250 g Magerquark, 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver und 200 g Crème fraîche unterrühren.

Creme auf den Teigboden geben und mit ca. 1 Pfund Johannisbeeren belegen.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 55 Minuten backen.

Kokos-Käsekuchen

Kokos-Käsekuchen

Ein Käsekuchen mit Aha-Effekt. Sieht nämlich nur aus wie ein normaler Käsekuchen. Beim Probieren haben meine Testesser innegehalten mit der Frage: „Was ist denn da noch drin? Schmeckt super!“

Ja, die enthaltene Kokosmilch verleiht dem Kuchen das gewisse Extra und das ohne irgendwelchen zusätzlichen Zeitaufwand. Zusammengemischt ist der Kuchen nämlich genauso schnell wie die klassische Alternative. Und der Kuchen wird supercremig, da die Kokosmilch auch den nötigen Fettgehalt hat, um dem Kuchen die richtige Konsistenz zu verleihen. Und der Kuchen ist natürlich supergesund, weil das natürlich nur gesunde Fette sind. Na ja, kann man sich ja mal einreden, für den Genuss ohne schlechtes Gewissen! 😉

Man könnte aus dem Kuchen leicht eine Art Piña Colada Kuchen machen, wenn man unter die Käsekuchenfülle noch ein paar in Kokosflocken gewälzte Ananasstücke hebt. Aber ich stehe eher nicht so auf gebackenes Obst, deshalb habe ich das gelassen.

Für eine 26er Springform:

Für den Boden:

Einen Mürbteig kneten aus 125 g Butter, 125 g Zucker, 250 g Mehl, 1 TL Backpulver und 1 Ei. Die Springform damit auslegen und einen Rand hochziehen.

Für die Füllung:

500 g Magerquark, 150 g Zucker, 1 Päckchen Puddingpulver Vanille und 1 Ei verrühren. 400 ml Kokosmilch unterrühren.

Die Füllung auf dem Teig verteilen und bei 160 Grad Heißluft ca. 60 Minuten backen.

sahniger Käsekuchen

sahniger Käsekuchen

Also Käsekuchen könnte ich wirklich jeden Sonntag essen und eigentlich hätte ich auch nichts dagegen, ihn an den Tagen zwischen den Sonntagen auf dem Speiseplan zu haben. Ich habe schon unzählige Variationen ausprobiert und die vielen möglichen Nuancen begeistern mich. Mein heutiges Rezept ist besonders cremig, was auf die enthaltene Sahne zurückzuführen ist und deswegen wohl auch besonders gut angekommen ist. Fündig geworden bin ich bei der Rezeptsuche bei der Zeitschrift Brigitte. Ich habe aber die Sahnemenge verändert, da ich nicht wusste, ob ich in den nächsten Tagen den verbleibenden Sahnerest im Becher brauchen würde und so war ich mir sicher, keine Lebensmittel verschwenden zu müssen.

Genau so werde ich ihn beim nächsten Mal wieder machen, weil das Rezept so wunderbar geklappt hat.

Für eine 26er Springform

Für den Boden:

250 g Mehl mit 1 TL Backpulver, 80 g Zucker, 125 g weicher Butter und 1 Ei zu einem Mürbeteig verkneten. Die Springform damit auskleiden und kühl stellen.

Für die Creme:

2 Eier mit 200 g Zucker schaumig rühren. 500 g Magerquark, den Saft einer Zitrone und 1 EL Öl unterrühren. Zum Schluss 1 Pä Vanillepuddingpulver und 400 g Sahne unterrühren.

Die Füllung auf den Boden geben und bei 160 Grad Heißluft ca. 75 Minuten backen.

Man kann auf die Füllung vor dem Backen noch 1 Dose Mandarinenspalten geben. Ich habe das vergessen und habe sie erst nach 10 minütiger Backzeit darauf gegeben. Ging auch noch! 🙂

Brandteig-Kirschkäsekuchen

Brandteig-Kirschkäsekuchen

Es ist schon länger her, dass ich zum ersten Mal Brandteig gemacht habe. Damals hatte ich vor dieser Zubereitungsart gehörigen Respekt, hatte ich doch schon des Öfteren gehört, dass hierbei einiges schief gehen kann. Ich empfand es als total unkompliziert. Wichtig ist lediglich, dass das Mehl wirklich auf einmal zur heißen Flüssigkeit zugegeben wird. Dann kann wirklich fast nichts mehr schief gehen. Dieser Käsekuchen erhält durch die Mischung mit Brandteig eine wunderbare geschlossene Decke, denn ansonsten hat die Oberfläche bei mir gerne diese von vielen unerwünschten Risse, die mich aber eigentlich nicht stören. Also ran an die Kuchenform!

Für ein großes Backblech:

Einen Mürbteig aus 400 g Mehl, 150 g Zucker, 200 g Butter und 2 Eiern herstellen. Gleichmäßig auf einem Backbleck verteilen.

Für den Brandteig 3/8 l Wasser und 100 g Butter in einem Topf aufkochen. 200 g Mehl auf einmal (!) zugeben und mit einem Kochlöffel rühren, bis sich eine weiße Schicht am Topfboden zeigt. Vom Herd nehmen und sofort 1 Ei mit dem Handrührer unterrühren. 10 Minuten später nochmal 1 Ei unterrühren.

20 Minuten später folgende Quarkmasse in 2 Portionen unterheben:

1500 g Magerquark, 5 Eier und 280 g Zucker verrühren.

Zum Schluss noch 2 Gläser Kirschen und 100 g Schokotropfen unterheben.

Bei 175 Grad Heißluft ca. 1 Stunde und 10 Minuten backen.

Anmerkung: Man kann bei diesem Kuchen die Kirschen natürlich auch weglassen. Das habe ich auf einer Ecke des Blechs gemacht.

Käsekuchen mit einer Art Baiser

Käsekuchen 007

Käsekuchen geht einfach immer – besonders wenn er allen so schmeckt wie dieser hier!

Für den Boden:

65 g Butter, 75 g Zucker, 200 g Mehl, 1/2 Pä Backpulver  und 1 Ei zu einem Mürbteig kneten.

Auf den Boden einer Springform geben.

Für die Füllung:

500 g Magerquark, 175 g Zucker, 3 Eigelb, 2 Becher Schmand, 150 ml Öl, 125 ml Milch, etwas Zitronensaft und 1 Pä Vanillepuddingpulver verrühren.

Die Masse bis auf 1 Becher (der Teil wird für den Baiser benötigt), auf den Boden füllen.

Bei 160 Grad Heißluft 45 Minuten backen.

Kurz vor Ende der Backzeit 3 Eiweiß mit 1 Prise Salz und 3 EL Zucker schaumig schlagen. Die zurückbehaltene Quarkfüllung darunterheben.

Auf den Kuchen geben und weitere 15 Minuten backen.

Vorsichtig im ausgeschalteten Ofen auskühlen lassen und genießen!

Anmerkung: Wie im Bild oben zu sehen, habe ich auf die 1. Füllung noch einige Kleckser Gelee gegeben, da fruchtige Akzente gewünscht wurden. Kann man machen, muss man aber nicht.