Rührkuchen mit Äpfeln und Schmand

Apfelkuchen mit Schmand? Das gab’s hier doch schon mal – stimmt! 2015 hatte ich schon mal einen Apfelkuchen mit Schmand gebacken. Heute sind die beiden Zutaten aber nicht im Guss, sondern gleich in den Kuchen eingearbeitet, was in wunderbar saftig macht. Der perfekte Kuchen für den Herbst. Länger als ungefähr 3 Tage würde ich den Kuchen aber nicht stehen lassen, weil er wirklich sehr feucht ist.

Für diesen Kuchen kam auch zum ersten Mal meine neue Kuchenplatte zum Einsatz, die ich im August auf dem Chodenfest gekauft habe und ich finde sie immer noch so wunderschön. Ich glaube, die werdet ihr noch ziemlich oft zu Gesicht bekommen!

Für eine große Kastenform:

3 Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden.

2 Eier, 300 g Schmand und 12 EL Öl schaumig schlagen, dabei 150 g Zucker einrieseln lassen. Anschließend 150 klein geschnittene Marzipanrohmasse unterrühren.

340 g Mehl, 3 TL Backpulver, 3 EL Mandeln und 1 EL Zimt vermischen. Die Mehlmischung kurz unter die Eiermasse unterrühren.

Zum Schluss die Äpfel unterheben.

Teig in die Kastenform geben und bei 160 Grad Heißluft ca. 1 Stunde backen.

schnelle Pfirsichschnitten

Und wieder einmal ein Kuchen für Menschen im Freizeitstress! 🙂

Ich liebe es zu Backen, aber trotzdem kommt diese Liebe hin und wieder einfach zu kurz. Letztens war es wieder so weit. Für den Sonntagskaffee sollte ein Kuchen her, aber ganz schnell und trotzdem furchtbar lecker, bitte!

Deswegen nur einmal kurz geschaut, was noch so an Vorräten da ist und dann in Windeseile einen Kuchen zusammengerührt, der tatsächlich superflaumig und richtig prima schmeckt. Deswegen leert sich das Blech dann auch ziemlich schnell! Mit den Pfirsichen kommt bei dem Rührkuchen sogar noch eine fruchtige Komponente ins Spiel.

Auch super geeignet, wenn man einen Kuchen mitbringen soll zu einer Feier und man eigentlich keine Zeit hat richtig zu backen. Ich behaupte mal, dass eine Fertigbackmischung auch nicht schneller im Ofen ist!

Für ein Blech:

250 g Butter mit 4 Eiern und 250 g Zucker verrühren. 250 g Mehl und 1 TL Backpulver im Wechsel mit 100 ml Milch unterrühren. Zum Schluss 5 kleingeschnittene Pfirsiche (oder 1 Dose Pfirsiche) unterheben.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 40 Minuten backen.

Auskühlen lassen und eventuell noch mit etwas Puderzucker bestreuen.

 

Kaffeekuchen

kaffeekuchen

Nachdem ich jetzt 14 Tage der Influenza zum Opfer gefallen bin, schaffe ich es heute endlich mal wieder ein neues Rezept hochzuladen. Bisher habe ich ja eine Grippeimpfung immer als überflüssig angesehen, momentan überdenke ich meine Haltung gerade. 🙂

Ich steige mit etwas ganz einfachem, aber nicht minder Leckerem ein. Denn mein Kaffeekuchen ist ganz flaumig und saftig, ohne aber klitschig zu sein. Ich bin schon mal begeistert, auch weil es keine besonderen Zutaten dafür braucht. Ich habe dem Kuchen noch ein Frosting gegönnt, genauso gut könnt ihr ihn aber auch einfach mit Puderzucker bestreuen oder mit Schokoglasur veredelen.

Für ein Blech:

5 Eiweiß steif schlagen.

250 g weiche Butter mit 375 g Zucker hellcremig schlagen und dann 5 Eigelb unterrühren.

Anschließend eine Mischung aus 375 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver und 50 g Kakaopulver im Wechsel mit 250 ml abgekühlten Kaffee unter die Buttermischung rühren.

Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 30 Minuten backen.

Nach dem Abkühlen gegebenenfalls mit dem Frosting bestreichen:

150 g Zartbitterschokolade in der Mikrowelle schmelzen lassen. In der Zwischenzeit 70 g weiche Butter mit 150 g Zucker schaumig rühren. 3 TL Kakaopulver unterrühren. Anschließend die geschmolzene Schokolade unterziehen. Und zum Schluss 250 g Schmand unterrühren.

Das Frosting auf den ausgekühlten Kuchen geben.

Marmorkuchen mit Joghurt

joghurt-marmorkuchen

Bei den Foodbildern meiner Bloggerkollegen bewundere ich ja ganz oft die vielen Hinter- und Untergründe, die benutzt werden. Ich bin da eher mau ausgestattet, aber eigentlich macht das ja gar nichts, wenn einen die Natur so schön mit weiß und grün aushilft!

In Szene gesetzt hat die Natur hier einen ganz klassischen Marmorkuchen, der gepimpt wird mit Joghurt und Zartbitterschokolade und der so gut ankam, dass ich das Rezept schon vor Veröffentlichung hier an die Verkoster weiter geben musste und der, wie ich heute erfahren habe, bereits nachgebacken wurde. Das freut das Foodbloggerherz! 🙂

Für einen Gugelhupf:

50 g Zartbitterschokolade in der Mikrowelle schmelzen lassen.

Währenddessen 250 g Butter mit 250 g Zucker schaumig rühren. Nach und nach 4 Eier unterrühren. 250 g Mehl und 2 TL Backpulver langsam unterheben. Anschließend 100 g Joghurt unterrühren.

Die Hälfte des Teigs in die ausgefettete Gugelhupfform geben.

Unter den restlichen Teig die zerlassene Zartbitterschokolade, 3 EL Kakaopulver und 50 g Joghurt rühren.

Den dunklen Teig auf den hellen Teig in der Form geben. Mit einer Gabel versuchen, Schlieren in den Teig zu bringen.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 55 Minuten backen.

Apfel-Weihnachtskuchen

apfelweihnachtskuchen

Ach es ist ein Elend: Da hab ich wirklich mal vor, den Ofen kalt zu lassen, denn es sind schließlich genügend Plätzchen für den Sonntagskaffee da. Und dann fällt mir ein, dass ich dieses Jahr meine Weihnachtssternbackform noch gar nicht benutzt hab und wenn ich es dieses Wochenende nicht schaffe, dann wird es vielleicht gar nix mehr. Das geht auf keinen Fall! Deswegen werden schnell die Vorräte durchstöbert, die Kuchenform ausgebuttert und los geht’s. Der Kuchen ist sehr saftig, durch den Zimt und die Rosinen (die man auch weglassen kann!) sehr weihnachtlich und er hält sich auch ganz prima ein paar Tage! Ich habe euch die Zutatenmenge auf eine herkömmliche Springform mit 26 cm Durchmesser umgerechnet!

4 Eier mit 250 g Butter schaumig und 250 g Zucker schaumig rühren. 2 feingewürfelte Äpfel unterheben. 60 g Cranberries und 60 g in Rum eingelegte Rosinen unter die Masse ziehen. 1 großzügigen TL Zimt dazu geben.

Dann 300 g Mehl und 1/2 Päckchen Backpulver unterheben, in die Form geben und bei 160 Grad Heißluft ca. 1 Stunde backen.

Johannisbeer-Käse-Schnitten

Johannisbeer-Käse-Schnitten

Seit Wochen steht schon ein Johannisbeerkuchen auf dem Plan, aber eigentlich haben auch alle Lust auf einen Rührkuchen und ich liebe ja Käsekuchen – Dilemma würde ich sagen. Aber am Sonntag stand tatsächlich ein Kuchen auf dem Tisch, der alle glücklich gemacht hat. Wer Johannisbeeren nicht so gern mag, oder außerhalb der Saison Lust auf diesen Kuchen hat, kann übrigens auch wunderbar auf Kirschen aus dem Glas ausweichen.

Relativ schnell zubereitet sind die Johannisbeer-Käse-Schnitten auch noch, da die beiden Schichten nicht extra gebacken werden. Man kann also die beiden Teige jeweils zusammenmischen, gibt dann alles nacheinander in die Form, bäckt den Kuchen und ist schon fertig. Wer eine ganz große Runde versorgen will, verdoppelt die angegebenen Mengen einfach und gibt alles auf ein Backblech.

Für eine 26er Springform

Für den Teig:

100 g Butter mit 90 Zucker verrühren. 2 Eier zugeben und alles schaumig rühren. 190 g Mehl und 1/2 Päckchen Backpulver im Wechsel mit 3 EL Milch kurz unterrühren und zum Schluss 75 g Schokoraspel unterheben.

Den Teig in der Springform möglichst glatt streichen.

Für die Creme:

50 g Butter mit 90 g Zucker verrühren, 2 Eier zugeben und die Masse schaumig rühren. 250 g Magerquark, 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver und 200 g Crème fraîche unterrühren.

Creme auf den Teigboden geben und mit ca. 1 Pfund Johannisbeeren belegen.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 55 Minuten backen.

Schokoladiger Bananen-Nusskuchen

Schokoladiger Bananen-Nusskuchen

Das Problem mit den überreifen Bananen, die verarbeitet werden wollen, kennt glaub ich jeder? Im Sommer ist das einfach zu lösen, da friere ich sie ein und püriere sie dann später mit Joghurt gemeinsam zu Eis.

Im Winter mache ich das anders. Egal, wie die Frage lautet, Kuchen kann doch immer die Lösung sein!

Bei diesem Rezept kommt der Geschmack der Banane nicht ganz so intensiv durch, sondern sie macht den Kuchen einfach nur supersaftig. Einige meiner Testesser haben die Bananen im Teig nämlich im Geschmackstest nicht eindeutig identifizieren können.

Für 1 Kastenform:

140 g sehr weiche Butter mit 250 g Zucker schaumig schlagen. 2 zerdrückte Bananen unterrühren. 6 Eier nacheinander unterschlagen, ebenso 1 EL Rum und 1 Messerspitze Zimt. Zum Schluss 100 g Mehl, 30 g Kakao, 100 g geriebene Haselnüsse und 1 Päckchen Backpulver nur kurz untermengen.

Bei 170 Grad Heißluft ca. 45 Minuten backen.

Eiweißkuchen

Eiweißkuchen

So, ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht? Ich wünsche euch ein tolles Jahr 2016, in dem sich all eure Wünsche erfüllen!

Nachdem ich hier Eierlikör selbst gemacht habe, stellt sich ja dann die Frage, was man mit dem übrig gebliebenen Eiweiß anstellt. Während der Plätzchensaison bieten sich Makronen an. Aber die kommen hier nicht soo gut an. Deswegen musste eine Alternative her. Und dieser schokoladige Kuchen ist wirklich wundervoll und auch schnell gemacht:

Für eine Kastenform:

5 Eiweiß mit 100 g Zucker steif schlagen.

100 g Kuvertüre schmelzen, mit 150 g Butter und 50 g Zucker schaumig schlagen und einen Schuss Rum zugeben.

Steif geschlagene Zucker-Eiweißmischung unterheben.

140 g Mehl, 30 g  gemahlene Mandeln und 1 Messerspitze Zimt und 1 Messerspitze Backpulver mischen und ebenfalls unterheben.

Bei 170 Grad Umluft ca. 45 Minuten backen.

Lebkuchen-Buttermilch-Kuchen

Lebkuchen-Buttermilch-Kuchen

So, langsam wird es auch bei mir auf dem Blog Zeit, endlich ein bisschen Weihnachtsstimmung aufkommen zu lassen mit den passenden Rezepten. Am Wochenende hat es dann auch endlich in München geschneit und dann steht man doch gerne in der Küche und rührt ganz viel Weihnachtsgefühle, also in diesem Fall Lebkuchengewürz, in den Kuchen.

Gefunden habe ich dieses Rezept bei „la petite cuisine„. Und ich wusste gleich, dass ich das unbedingt nachbacken will.

Ich hatte lediglich kein Spekulatiusgewürz da und bin deshalb auf Lebkuchengewürz ausgewichen, daher auch mein abgeänderter Name für den Kuchen. Das hat geschmacklich auch wunderbar gepasst. Hier das von mir leicht abgeänderte Rezept.

Für eine Kastenform:

200 g Butter mit 200 g Zucker schaumig schlagen. Dann 4 Eier einzeln unterrühren. 300 g Mehl, 1/2 Päckchen Backpulver, 30 g geriebene Mandeln und 1 TL Lebkuchengewürz im Wechsel mit 100 g Buttermilch unterrühren. Zum Schluss 50 g Cranberries unterheben.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 50 Minuten backen.

Kokoskuchen

Kokoskuchen

Wieder einmal bin ich bei Lu im Schokohimmel fündig geworden. Schon während des Lesens habe ich überlegt, ob alles im Haus ist und habe nach ein paar kleinen Änderungen direkt losgelegt. Matcha hatte ich nämlich nicht vorrätig. Selbst probieren konnte ich den Kuchen leider nicht, da ich ihn direkt verschenkt habe. Deshalb gibt es auch kein Foto vom Innenleben des guten Stücks. Aber mir wurde mitgeteilt, dass er sehr saftig und lecker sei – ein richtiger Sommerkuchen! Also alles richtig gemacht.

Für eine 20er Kastenform:

120 g Butter in der Mikrowelle anschmelzen lassen, 130 g braunen Zucker und 2 Eier unterrühren. 165 g Mehl und 1 TL Backpulver dazugeben, ebenso 160 ml Kokosmilch. Zum Schluss 50 g Kokosraspel unterheben.

Bei 160 Grad Heißluft ca. 50 Minuten backen.