vegane, zuckerfreie Schokotarte

Schokoladentarte klingt von Haus aus schon mal köstlich, stimmts? Aber dann sofort die Einwände: Ich möchte ja eigentlich veganer leben und dieser Industriezucker, der kommt doch auch direkt aus der Hölle! Hier alles kein Problem, die Tarte ist vegan und kommt komplett ohne Industriezucker aus. Komplett ungesüsst ist sie aber nicht, die Süße kommt vom Ahornsirup. Aber vegan ist sie und trotzdem sooo lecker. Gibt es bei mir in Zukunft bestimmt öfter, wenn ich ganz schnell einen ganz leckeren Schokokuchen haben möchte.

Ich hatte den Kuchen ein paar Tage im Kühlschrank stehen und er wurde mit jedem Tag ein bisschen fester, aber auf keinen Fall trocken. Kann man also auch prima ein paar Tage aufbewahren.

Hier das Rezept für eine kleine Springform mit 18 cm Durchmesser. Für eine normale Springform mit 26 cm Durchmesser einfach die Rezeptangaben verdoppeln und den Kuchen ein bisschen länger im Ofen lassen.

 

50 g Zartbitterschokolade mit 150 ml Mandelmilch und 15 g Öl in der Mikrowelle schmelzen lassen. 80 ml Ahornsirup unterrühren.

100 g gemahlene Mandeln mit 50 g Mehl, 13 g Backkakao und 1/2 Teelöffel Backpulver in einer Schüssel vermischen.

Nun die Schoki-Milch-Öl-Sirup Mischung zu den trockenen Zutaten geben und glattrühren.

Den Teig in die Springform geben und bei 180 Grad Heißluft ca. 15 Minuten backen.

Dal oder auch einfach nur Linsensuppe

dal

Wenn es draußen so richtig nasskalt ist, gibt es ja nichts besseres als eine Suppe oder einen Eintopf der einem wieder so richtig einheizt. Und das kann der Eintopf bzw. die Suppe, die ich heute dabei habe, richtig gut. Ob ihr in eher als Eintopf oder Suppe kocht, hängt ganz von euch ab, die Konsistenz könnt ihr selbst bestimmen. Ich habe es gerne ein bisschen sämiger, dementsprechend habe ich einfach etwas weniger Wasser zugegeben.

Für 2 Personen:

1 Zwiebel in etwas Öl anbraten, 1 Knoblauchzehe hinzugeben und weiter anbraten. 100 g Berglinsen und 1 kleingeschnittene Süßkartoffel hinzugeben, kurz anrösten. Mit 1 Dose gehackter Tomaten und 1 kleinen Dose Kokosmilch ablöschen. 1 kleines Stück klein gehackten Ingwer dazugeben und Curry nach Geschmack, und das ganze ca. 25 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und etwas Limettensaft abschmecken. Um die gewünschte Konsistenz zu erreichen, evtl. noch Wasser zugeben und gegebenenfalls kurz mit dem Pürierstab durch die Suppe gehen.

Anstatt der Süßkartoffel kann man natürlich auch eine ganz normale Kartoffel verwenden. Die Berglinsen lassen sich auch durch rote Linsen ersetzen.

Mandelmilchreis mit Kokos-Karamell

mandelmilchreis-mit-karamellsauce

Am ersten richtig trüben Herbsttag letzten Samstag musste ein Essen her, das die Stimmung hebt, über die dicken Regenwolken hinweg, sozusagen. Und was für eine süße Sünde. Mandelmilchreis mit Kokoskaramell – allein der Klang dieser Worte, hmmmhh!

Das Ganze ist tatsächlich vegan, obwohl das nicht mein Hauptantrieb beim Kochen war. Hier hat mir eher der Zufall in die Hände gespielt. Milchreis koche ich tatsächlich öfters mit Mandelmilch, weil das einfach lecker ist.

Karamellsauce wird oft mit Milch hergestellt. Ich habe anstatt dessen eine Mischung aus Wasser und Kokosmus verwendet. Inspiriert hat mich hierbei dieses Rezept von Kaffee und Cupcakes, sie verwendete allerdings Kokosmilch als geschmacksgebende Komponente. Das Ergebnis ist ein wunderbar, softes Karamell mit einem Hauch von Kokos, der Wahnsinn. Die Konsistenz ist cremig, gibt man ein Löffel davon aber über den heißen Mandelmilchreis, verflüssigt sich die Creme sofort und überzieht den gesamten Milchreis mit dem Geschmack sahnigsten Karamells. Seeehr empfehlenswert!

Die Karamellsauce schmeckt bestimmt auch lecker zu Früchten oder Eis!

Für ein Glas:

50 ml Wasser und 200 g Zucker in einen Topf geben. Auf höchster Stufe sprudelnd kochen lassen ohne zu Rühren, bis der Zucker karamellisiert. Umso länger ihr die Masse karamellisieren lasst, umso dunkler wird das Ergebnis!

Mit einer Mischung aus 50 g Kokosmus und 100 ml Wasser ablöschen, anschließend rühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Dabei sehr vorsichtig sein, denn es brodelt beim Ablöschen stark auf!

Himbeer-Bananenkuchen

Himbeer-Bananenkuchen

Kennt ihr das, wenn ihr ein neues Backrezept ausprobiert, aber in erster Linie, weil ihr euch denkt: „Wie soll das denn funktionieren?“ Die Erwartungen sind dann entsprechend niedrig, die Hoffnung natürlich aber trotzdem groß. Und dann holt man die Kuchenform aus dem Ofen und denkt sich schon so: „nicht schlecht“. Aber wenn der Himbeer-Bananenkuchen dann ausgekühlt ist und man ihn anschneidet und probiert, dann haut es einen so richtig aus den Socken.

Genauso ging es mir hier. Ein Kuchen komplett eifrei? Das kann doch gar nicht richtig fluffig werden! Von wegen – der Kuchen ist so fluffig, flaumig, einfach wunderbar.

Und das Beste: Ich habe dafür noch nicht mal mein Rührgerät aus der Schublade geholt. Lediglich die Gabel zum leichten Verquirlen habe ich zu Hilfe genommen.

Für eine kleine Kastenkuchenform:

1 1/2 reife, zerdrückte Bananen mit 75 ml Mandelmilch und 75 ml Pflanzenöl vermischen.

In einer zweiten Schüssel 150 g Mehl, 1 TL Backpulver, 100 g Zucker und 40 g Kokosraspel abwiegen und vermischen.

Die Bananenmischung zu den trockenen Zutaten geben und mit der Gabel verrühren.

Am Schluss noch eine Handvoll TK-Himbeeren unterheben und in die gefettete Backform geben.

Bei 160 Grad Umluft ca. 50 Minuten backen.

Anmerkungen:

  • Für eine herkömmliche Kastenform die Zutatenmengen einfach verdoppeln. Die Backzeit beträgt dann aber ungefähr eine volle Stunde.
  • Anstatt Mandelmilch kann auch Soja- oder Kuhmilch verwendet werden.

veganes Buchweizen-Frühstück

veganes Buchweizenfrühstück

Alle, die mich kennen, wissen es: Ich bin KEINE Frühaufsteherin. Eher das Gegenteil davon. Entsprechend wenig Zeit bleibt mir auch immer zum Frühstücken. Umso praktischer sind Overnight Oats für mich. Aber auch hier liebe ich Abwechslung.

Vor kurzem habe ich eine Packung Buchweizen gekauft, die ich zu einer Süßigkeit verarbeitet habe, bei der ich leider noch etwas am Rezept feilen muss. Aber den nussigen Geschmack des Buchweizens konnte ich mir auch zum Frühstück sehr gut vorstellen. Deswegen habe ich jetzt schon eine Weile experimentiert und kann euch hier endlich dieses cremig-nussige Frühstück vorstellen, das komplett ohne Zucker auskommt, abends schon vorbereitet werden kann und viel Energie für den Tag gibt.

Die Mengenangaben könnt ihr hier sehr flexibel handhaben. Wer es süßer mag, gibt mehr Datteln hinzu, wer es breiiger möchte, weniger Milch.

Für 1 Person:

1 Handvoll Buchweizen mit 4-5 Datteln in Wasser ca. 1 Stunde einweichen. Anschließend das Wasser abgießen und im Mixer mit etwas Sojamilch pürieren. 1 Banane, 2 EL Haferflocken und 1 EL Kakaopulver zugeben und unter Zugabe von weiterer Milch bis zur gewünschten Sämigkeit weitermixen.

Ich gebe auch noch 1 EL Dr. Budwig’s Omega-3 Leinöl*in Bio Qualität hinzu.

Als Topping habe ich hier Dr. Budwig Linufit Energiemix*, in der Sorte Granatapfel-Aronia, verwendet.

Über Nacht im Kühlschrank aufbewahren.

*PR-Sample. Vielen Dank dafür an nu3 und an Dr. Johanna Budwig!

Veganes Kürbiscurry mit Kartoffeln

Veganes Kürbis-Kartoffel-Curry

Oh Schreck, schon November und noch kein einziges Kürbisrezept auf dem Blog – das muss schleunigst nachgeholt werden. Meistens gibt es hier eine Kürbissuppe mit Kokosmilch, Ingwer und Curry. Aber dieses mal habe ich noch ein paar Kartoffeln, Cashewnüsse und Lauchzwiebeln hinzugegeben. Und schwupps, wird aus dem ganzen ein Curry, das auch noch superlecker ist.

1 gewürfelten Hokkaido-Kürbis und ca. 600 g gewürfelte und geschälte Kartoffeln in Öl anbraten. 1 Stückchen Ingwer klein schneiden und dazu geben. Mit 2 EL Currypulver und etwas Kreuzkümmel würzen, kurz mitbraten und dann mit 1 Dose Kokosmilch (400 ml) ablöschen, salzen und pfeffern. Das ganze gar kochen lassen. Zum Schluss noch 1 Bund Lauchzwiebeln klein schneiden und unterrühren. Vor dem Servieren noch 1 Hand voll Cashewnüsse hinzugeben. Wem das ganze zu dickflüssig ist, der gibt einfach noch etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzu.

Haselnuss-Feigenkonfekt

Bild

Über Pralinen dieser Art bin ich im Netz schon des Öfteren gestolpert habe sie auch schon mal selbst gemacht und heute hier verewigt, damit sie nicht wie so viele andere leckere Sachen irgendwann einmal in Vergessenheit geraten!

Von außen wie jeder x-beliebiger Trüffel, innen die Gesundoffensive schlechthin! Vollkommen zuckerfrei, butterfrei, vegan, sind sie für das Wochenende als Luxus-Wandersnack eingeplant.

Zuerst habe ich eine Tüte Feigen (200 g) mit dem Messer etwas zerkleinert, damit der Pürierstab anschließend nicht in die Knie geht. Anschließend eben mit diesem Gerät so gut wie möglich zu Brei zerkleinern.

Dann ca. 100 g geriebene Haselnüsse (am besten zuvor geröstet) zugeben und verrühren.

Eventuell einen Schuss Fruchtsaft oder Wasser zugeben und Kakaopulver nach Belieben.

Die Konsistenz sollte dann so sein, dass es möglich ist, die Masse mit den Händen zu Kugeln zu formen.

Zum Abschluss in Kakaopulver wälzen.

Kokosraspel wären zum Wälzen auch denkbar. Außerdem können die Feigen durch Datteln ersetzt werden und die Haselnüsse durch Mandeln. Das Rezept ist also absolut flexibel und kann umgesetzt werden, je nachdem was im Haus ist und weg muss! 😉