Wanderung auf die Käsplatte

Käsplatte

Ist das nicht ein wunderbarer Herbst? Sollte ich mich diesen Winter auch nur einmal über das Wetter beschweren, dann erinnert mich daran, wie traumhaft der Herbst war!

Das Laub ist wunderbar bunt und fast alle Blätter hängen noch an den Bäumen, dank der Windstille der letzten Zeit. Und auch der fehlende Regen hat seinen Teil dazu beigetragen.

Der fehlende Regen ist auch das einzige Manko momentan. Es ist alles schrecklich trocken und es wird vermehrt über die Wasserknappheit geklagt.

Aber jetzt heißt es das Wetter genießen. Das habe ich bei dieser wunderschönen kleinen Wanderung auf die Käsplatte getan. Und die hat allerhand zu bieten: bezaubernde Wanderwege über Stock und Stein, eine tolle Aussicht und unterwegs 3 Möglichkeiten zum Einkehren! Na, los geht’s.

Start ist beim Wanderparkplatz Hinterwies, der praktischerweise beim gleichnamigen Gasthaus gelegen ist.

Dann folgt man einfach dem Rundwanderweg 16, macht zuerst noch einen Abstecher auf den Gipfel der Käsplatte und geht dann über Kolmberg und Münchshofen wieder zum Ausgangspunkt zurück.

Auf den Hirschenstein

Hirschenstein

Der Hirschenstein stand eigentlich letztes Jahr schon ganz groß auf der Liste. Jetzt hat es endlich geklappt und ich kann nur jedem empfehlen, diese Wanderung im Naturpark Bayerischer Wald auch einmal zu machen.

Es gibt mehrere Ausgangspunkte für diesen Gipfel. Ich habe als Startpunkt den Wanderparkplatz in Grandsberg gewählt. Wir sind um die Mittagszeit losgegangen und hier hat sich wieder ein Vorteil des Bayerischen Waldes gegenüber den Münchner Hausbergen gezeigt: Es waren auch um diese Uhrzeit noch genügend freie Parkplätze da!

An diesem Startpunkt hängt eine großformatige Wanderkarte zur Information aus. Wer seine Tour also noch nicht zu Hause geplant hat, hat hier auch noch die Möglichkeit.

Wir sind dann über den Forstweg zum Schuhfleck auf den Hirschenstein gewandert.

Beim Abstieg geht es zuerst Richtung Rauher Kulm auf einer anderen Route wieder zurück zum Schuhfleck. Dann folgt man dem wunderschönen Mühlgrabenweg. Hier kommt man auch am Grimmeisenweiher vorbei, der aufgrund des hohen Eisengehalts schwarz gefärbt ist.

Einkehrmöglichkeiten gibt es am Ende der Tour: Entweder im Berggasthaus Menauer oder im Grandsberger Hof.

Dies ist auch mein Beitrag zur Blogparade „Macht Wandern glücklich?“

Nun, für mich ist das eigentlich keine Frage, sondern eine Tatsache. Aber hier ist es wie mit vielen anderen Dingen auch: Man kann sie nicht komplett erklären, sondern muss es einfach selber ausprobieren! Und das kann ich nur jedem empfehlen, der noch nie beim Wandern war. Einfach mal ein bisschen im Internet stöbern, ein schönes Ziel aussuchen, auf das passende Wetter warten und dann: Einfach los!

Auf den Schwarzenberg

Schwarzenberg

Am Wochenende wollte ich unbedingt raus aus der Stadt – auf einen Berg. Allerdings auf einen schneefreien Berg. Und auf einen Berg mit kurzem Anstieg, da die Kondition am Anfang der Saison noch etwas zu wünschen übrig lässt. Und tagesfüllend sollte der Ausflug auch nicht sein, da hinterher noch kurzes Outletshopping in Rosenheim auf dem Plan stand.

Tja, viele Wünsche. Aber der Schwarzenberg erfüllt sie alle und bietet darüber hinaus auch noch eine Traumaussicht. Auf der einen Seite die Aussicht: siehe oben! Auf der anderen Seite blickt man bis zum Chiemsee und zur Kampenwand. Traumhaft!

Startpunkt ist in Elbach kurz vor Fischbachau. Hier geht es direkt vor der Brücke zwischen zwei Häusern eine Treppe hinauf. Geparkt habe ich hier auf dem Parkplatz beim Friedhof. Anschließend ist der Weg immer ausgeschildert. Auf dem Gipfel lässt es sich hier herrlich picknicken, da Bänke und auch ein Tisch aufgestellt sind. Anschließend lässt sich das ganze als Rundweg gestalten, wenn man über das Dorf Schwarzenberg absteigt.

Neureuth und Gindelalm

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Gestern zog es mich auf die Neureuth. Geplant hatte ich das schon lange, aber die Beliebtheit dieses Wanderziels hielt mich immer davon ab. Gestern war es aber dann doch mal so weit.

Marschiert bin ich ab Bahnhof Tegernsee über den Bayernweg. Ein wirklich schöner Wurzelweg durch den Wald, genauso wie ich es mag. Von der Neureuth ging ich dann ganz flach noch zur Gindelalm für eine kurze Einkehr weiter.

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Dort schlug das Wetter dann allerdings um und ich machte mich über den Winterweg bei der Neureuth auf den Heimweg. Der Rückweg ist dann allerdings eine ziemlich langweiliger und steiler Forstweg.

Auf den Großen Falkenstein

Laut Wanderführer war die Tour mit 4 Stunden und 600 Höhenmetern angesetzt. Daher erst einmal lange Gesichter bei Sichtung der Hinweisschilder vor Ort. Hier waren für den Aufstieg über den Ruckowitzschachten 3 Stunden veranschlagt, wo der Wanderführer gerade einmal 1 3/4 Stunden angegeben hatte. Ob das zu schaffen war? Es war – wenn auch nur knapp.

Beim Abstieg musste allerdings umdisponiert werden, da alles dermaßen nass und matschig war, dass der Abstieg über das Höllbachgspreng nicht anzuraten war. Zurück ging es deswegen über den Kleinen Falkenstein. Schade, war aber trotzdem schön!

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Falkenstein

Blick zurück

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Gipfel Falkenstein

Blick auf den Gipfel!

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Hinterher eingekehrt im ältesten Wirtshaus im Bayerischen Wald. Vanilleeis im Teigmantel im Zwieseler Waldhaus.

(www.zwieselerwaldhaus.de)