Pulled Beef mit hausgemachten Burger-Brötchen und Krautsalat

pulled beef

Lange, ganz laaange, stand Pulled Beef hier schon auf der Kochliste. Und endlich wurde es auch einmal gemacht. Irgendjemand muss ja im Bloguniversum die letzte sein. 🙂

Als Basis diente mir dieses Rezept aus der lecker. Und es war sooo gut. Leider wird es das aber so schnell nicht wieder geben. Mit Fast Food hat das ganze nämlich nichts mehr zu tun. Die Vorbereitungen haben am Vorabend begonnen und da auch die Burgerbrötchen selbst gemacht sind, ist der Aufwand für dieses Essen wirklich nicht klein. Die Buns werden aber auf alle Fälle wieder gemacht, denn Fleischpflanzerl (=Frikadellen) stelle ich meist in so großen Mengen her, dass auch die nächste Hamburger-Mahlzeit sichergestellt ist. Und meine Brötchen sind um Meilen besser, als alles was es zu kaufen gibt.

Also ausprobieren! Wer den Aufwand scheut, vielleicht nicht alles auf einmal. Das Fleisch würde ich gegebenenfalls beim Metzger vorbestellen. Meiner hatte es aber gerade auch so vorrätig.

Für die Burger – Brötchen:

1/2 Würfel Hefe zerbröseln und mit 1 gehäuftem EL Zucker verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat.

1/4 l Milch mit 50 g Butter erwärmen, bis sich die Butter aufgelöst hat, dann 1/8 l Wasser zugeben. Jetzt sollte die Flüssigkeit lauwarm sein.

600 g Mehl und 1 TL Salz mischen. Dann 1 Ei, die Hefemischung und die Flüssigkeit zugeben.

Alles verkneten und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.

Dann 8 Brötchen formen, auf ein Blech geben und weitere 20 Minuten gehen lassen. Vor dem Backen mit Wasser bepinseln und mit Sesam bestreuen. Dann bei 175 Grad Heißluft ca. 20 Minuten backen.

Für den Coleslaw:

600 g in feine Streifen geschnittenen Weißkohl in eine Schüssel geben. Mit 1/2 TL Salz bestreuen und ordentlich durchkneten. 250 g Karotten und 1 Apfel fein stifteln und zugeben. Ebenso 80 g Feldsalat und 1 kleingeschnittene Zwiebel.

Für das Dressing 150 g Crème fraîche, 100 g Schlagsahne, 4 EL Apfelessig, Salz, Pfeffer und 1 TL Zucker vermischen und über den Salat geben und durchziehen lassen.

Für das Pulled Beef:

Am Vorabend:

2 TL Paprikapuler, 2 TL Cayennepfeffer, 2 TL Salz, Pfeffer nach Geschmack mit 4 EL Öl mischen. 2 kg Rindernacken mit der Mischung einreiben und über Nacht kalt stellen.

Am nächsten Tag:

Das Fleisch in einen Bräter geben, Deckel daraufgeben, bei 100 Grad Umluft ca 6 Stunden schmoren. Immer wieder mit dem entstehenden Bratensaft beträufeln.

Für die Barbecuesauce:

2 kleingewürfelte Knoblauzehen mit 1 kleingeschnittenen Zwiebel mit 140 ml Worcestersauce und 1/8 l Ahornsirup ca. 2 Minuten im Topf köcheln lassen. Dann 300 ml Ketchup, 3 EL Apfelessig, 1 Messerspitze Paprikapulver und 2 TL Cayennepulver zugeben. 10 Minuten bei kleiner Flamme einköcheln lassen.

Zum Servieren:

Das Fleisch mit 2 Gabeln in Stücke rupfen und zur Sauce geben.

Die Menge an Fleisch hat bei uns locker für 2 Mahlzeiten mit 6 guten Essern gereicht.

Mit diesem Beitrag nehme ich auch am Blogevent von Zorra von kochtopf.me teil, das in Kooperation mit Sandra von From-Snuggs-Kitchen durchgeführt wird:
Blog-Event CIX - it's BBQ-time! (Einsendeschluss 15. Juni 2015)

14 Kommentare zu „Pulled Beef mit hausgemachten Burger-Brötchen und Krautsalat

  1. Gepulltes Fleisch geht hier auch immer! Meistens machen wir schon immer eine größere Menge und frieren dann ein, damit sich der Aufwand wenigstens lohnt.

    Vielen Dank für die drei tollen Rezept als Beitrag zum Event.

  2. Das ist mal wirklich aufwändig mit dem Fleisch. Ich überlege schon eine Weile ob ich es trotzdem mal ausprobiere. Jetzt hab ich wieder richtig Lust darauf bekommen.
    Liebe Grüße Ela

    1. Hallo Ela,
      ja, der Aufwand hat mich auch lange Zeit abgeschreckt. Ich würde wirklich eine größere Menge machen, so dass man mehrere Mahlzeiten etwas davon hat. Dann relativiert sich der Aufwand!
      Viele Grüße
      Maria

  3. Schon oft davon gehört- noch nie probiert. Mit Deinem Rezept rückt s mir näher 😉 ! Werd ich sicher mal probieren und die Burger Buns muss ich nicht selber machen, habe glücklicherweise einen tollen Bäcker, der wirklich gute backt… Grüsse von Anja

    1. Hallo Anja,
      einen richtig guten Bäcker zu haben ist toll!
      Bei mir hat es auch lange gedauert, bis ich es endlich umgesetzt habe. Ich würde wirklich eine größere Menge machen, damit sich die Arbeit rentiert und Teile davon einfrieren. Den Tipp gab es hier in den Kommentaren.
      Viele Grüße
      Maria

      1. Gerne – ich denke nicht, dass es an Geschmack verliert. Habe es selbst aber auch noch nicht probiert.
        Viele Grüße
        Maria

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..